GEBENSBACH GEWINNT IRRES DERBY - Bezirksliga ESV schlägt die Dorfener 1b nach 0:3-Rückstand noch 7:6 Ein Lokalderby voller Dramatik, Emotionen, vielen Toren und umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen gewann der ESV Gebensbach am Sonntagabend bei der 1b des ESC Dorfen mit 7:6 Toren. Und das trotz eines Drei-Tore-Rückstands nach 16 Minuten. Der ESV hatte mehr Torschüsse zu verzeichnen, aber Dorfen den ersten Treffer. Povilas Verenis hatte Jonas Huber in Szene gesetzt, der an Keeper Fabian Birk scheiterte, bevor Dominik Gerbl einlochte. In einem offenen Schlagabtausch hatten die Eispiraten die klareren Möglichkeiten, wie etwa bei Verenis' Pfostentreffer. Konfusion im Gebensbacher Spiel nutzten Verenis und Gerbl zu zwei Treffern innerhalb von 43 Sekunden. ESV-Coach Alex Aigner sah sich nach gut 15 Minuten somit schon zu einer Auszeit genötigt. Besser wurde das Spiel seiner Mannen erst mit einer ESC-Strafzeit, als Patrick Beham ein klasse Powerplay zum 1:3 veredelte. Kurios begann der zweite Spielabschnitt. Florian Panthaler war auf und davon, wurde bei seinem abgewehrten Schuss noch von hinten behindert und bekam einen Penalty zugesprochen. Und dann verlor er die kleben gebliebene Scheibe auf dem Weg zum ESC-Tor - es gibt also auch im Eishockey Platzfehler. Die Eispiraten zogen in diesem Drittel einige Strafen. Ihr Spiel mit einem Mann zu viel bestrafte Patrik Samanski nach nur vier Sekunden mit dem Anschlusstreffer. Der ESV blieb klar spielbestimmend, auch wenn Huber zwischendurch mit einer Hundertprozentigen an Birk scheiterte. Matthias Selmairs Ausgleichstreffer war angesichts der Überlegenheit überfällig. 64 Sekunden vor der Pause hatte sich Verenis wieder mal durchgetanzt und seine Hereingabe nutzte Gerbl zum 4:3. Weiter im Angriffsmodus kam der ESV zum Schlussdrittel aufs Eis. Gut fünf Minuten dauerte es bis zum 4:4 durch Kapitän Manuel Bertl. Exakt mit Ablauf einer ESV-Strafzeit brachte Sebastian Detterbeck den ESC wieder in Front. Es folgte eine Strafzeitenflut gegen den ESV. Minutenlang hatte der ESC zweifache Überzahl. Bei vier gegen fünf wurde Samanski gefoult und den Penalty verwandelte er zum erneuten Ausgleich. Eine ESC-Bankstrafe münzte Selmair zum 6:5 um und eine Überzahl krönte Rudi Mayer mit einem gewaltigen Pfund zum 7:5. Dorfens Anschlusstreffer durch Verenis kam zu spät. Strafminuten: ESC 14, ESV 14+10, Zuschauer: 130 fi
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