Von der Planung bis zur Eröffnung
Den Wintersportfans konnte die Stadt Freising wohl kaum eine größere Freude bereiten: Am Nachmittag vor Weihnachten 2014 ist die neue Eishalle eröffnet worden. Zu diesem Zeitpunkt war nicht alles perfekt, doch dem Vergnügen, bei fetziger Musik über eine glänzende Eisbahn zu flitzen, tat dies keinen Abbruch. In der auf gut zweieinhalb Monate beschränkten Saison stürmten 18 815 begeisterte Besucherinnen und Besucher die Sportanlage.
Arbeitsintensive Monate gingen dem lang ersehnten Eröffnungstag voraus, denn der Fahrplan bis zur Fertigstellung der Eishalle war eng gestrickt. Bis zum Richtfest im Juli 2014 liefen die Arbeiten wie am Schnürchen. Ein Unfall beim Abladen eines Treppenteils und die zuletzt ungünstigen Witterungsbedingungen führten dazu, dass vor den Weihnachtsferien nicht alle Arbeiten vollendet werden konnten. Dafür durften die Schlittschuhläufer zum halben Preis aufs Eis.
Mittlerweile fertiggestellt ist der Trakt mit den Umkleideräumen, Toiletten und Kiosk, der sich als einstöckiger Bau an den Hallenkubus schmiegt. Etwa die Häfte der Kosten für den Umkleidetrakt hat der Förderverein Eisstadion Freising übernommen. Dieser errichtet auch die Tribünenanlage für 400 Zuschauerinnen und Zuschauer. Durch verschiedene Leistungen bringt der Verein etwa eine Million Euro auf.
Die Halle selbst mit 41 Metern Spannweite misst in der Länge 77 Meter und ist zwölf Meter hoch. Der Kubus, verkleidet mit lichtdurchlässigen Polycarbonat-Platten, setzt optisch einen Glanzpunkt am Eingang zur Luitpoldanlage. Technisch ist die Sportarena auf dem neuesten Stand. Bewährt hat sich die innovative und energiesparende LED-Beleuchtung, sie sorgt für optimale Lichtverhältnisse. Ingesamt 5,9 Millionen Euro hat die Stadt investiert, damit Schlittschuhläufer und Eistänzer, Eisstockschützen und Eishockeyspieler unabhängig vom Wetter den Freizeitspaß genießen können. Auch der Schulsport profitiert von der neuen Halle