Schongauer Mammuts für die dezimierten Eispiraten einfach zu stark – Eispiraten verlieren mit 2:6 (1:2 0:2 1:2)

Es war ein schweres und wie sich schnell herausstellen sollte, viel zu schweres Unterfangen.  Gegen die Mammuts der EA Schongau fehlten den Eispiraten des ESC Dorfen einfach die Mittel und so mussten sie sich am Sonntagabend 2:6 (1:2, 0:2, 1:2) geschlagen geben. Die Niederlage fiel vielleicht ein wenig zu deutlich aus, aber die Kräfteverhältnisse waren einfach zu unterschiedlich. Die Revanche führ die Heimniederlage war somit den Mammuts gelungen.

Auf zwei Positionen verändert gegenüber der Schlacht von Geretsried präsentierte sich der ESC der überschaubaren Kulisse. Für Bastian Rosenkranz und den gesperrten Göttlicher waren Maximilian Steiner und Benedikt Dietrich zurück. So waren es wie am Freitag lediglich 13 Feldspieler und zwei Torhüter. Auch die Gäste aus dem Pfaffenwinkel hatten ihr letztes Spiel mit einem 7:3-Sieg in Geretsried bestritten, aber das war am 3. Dezember ihr letzter Einsatz.

Die Mammuts waren noch einer weniger, aber dafür mit Klasse statt Masse, denn die Topleute waren dabei.

Und gegen die leisteten sich die Eispiraten gleich ein paar Strafzeiten zu viel. Die erste wurde dank eines starken Luca Endress im Tor überstanden. Dafür konnte Schongaus Topscorer Roman Tomanek bei seinem Treffer zum 1:0 ungehindert vorm ESC-Tor rumkurven. Als Erik Walter zum zweiten Mal auf der Sünderbank saß, gelang den Eispiraten ein toller Konter, den Gasper Susanj zum Ausgleichstreffer veredelte. Der Slowene war diesmal Kapitän, nachdem mit dem gesperrten Göttlicher sowie den erkrankten Schroepfer und Vrba alle drei Spielführer fehlten. Die dritte Dorfener Strafzeit in diesem ersten Drittel bestrafte dann leider Florian Höfler zur 2:1-Pausenführung für Schongau.
Wieder zurück, berannten die Eispiraten zunächst recht forsch das Gästetor. Schnell folgte aber die Ernüchterung. Ein Schlenzer von David Hrazdira hatte Tomanek abgefangen, war zunächst an Endress gescheitert, aber Jason Lavallee jagte dann die Scheibe in die ESC-Maschen. Keine zwei Minuten später fand die ESC-Defensive keine Mittel gegen das Forechecking der Mammuts und die Folge war wieder ein Verlust des Spielgerätes. Diesen bestrafte Florian Höfler mit dem Treffer zum 4:1. Die Eispiraten versuchten weiterhin alles, aber halt im Rah-men ihrer Möglichkeiten. Wenn ein Tomanek, Lavallee oder Höfler auf der anderen Seite durchmarschierten, dann hatte das andere Qualität. Einige Male verhinderte Luca Endress gegen diese Topleute noch Schlimmeres.
Den Auftakt ins Schlussdrittel bestimmten wieder die Eispiraten. Endress musste dann bei einem Mann mehr gegen die anstürmenden Tomanek und Lavallee retten. Eine doppelte Unterzahl war dann zu große Hypothek und Lavallee traf zum 5:1. Dann rumpelten Schongaus Knebel und Schiri Vorgeitz zusammen, der aber nach einer kurzen Behandlungspause weitermachen konnte. Während die Eispiraten im Abschluss auch nicht das nötige Quäntchen Glück hatten, fand auf der anderen Seite Florian Seelmanns Glücksschuss aus der Drehung sein Ziel zum 6:1. Immerhin, der letzte Treffer war Dorfens Simon Franz zum 2:6-Endstand vergönnt.

Statistik:

Tore/Vorlagen: 0:1 (6.) Tomanek (Fahr), 1:1 (15.) Susanj (Hrazdira), 1:2 (18.) Höfler (Keil, Schuster), 1:3 (25.) Lavallee (Tomanek), 1:4 (27.) Höfler (Maucher), 1:5 (49.) Lavallee (Tomanek), 1:6 (54.) Seelmann, 2:6 (56.) Franz.
Schiedsrichter: Manuel Vorgeitz.
Strafminuten: ESC 12, EAS 6.
Zuschauer: 75.

Bericht: Helmut Findelsberger
Foto: Tina Zeller

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