Die letzten beiden Rückrundenspiele haben es in sich – Eispiraten am Freitag gegen Peißenberg – Sonntag geht’s nach Miesbach

Verfasser: HELMUT FNDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

Ein wahres Hammer-Programm hat der ESC Dorfen ESC Dorfen zum Abschluss dieser Bayernliga-Vorrunde vor sich. Am heutigen Freitagabend ist um 20 Uhr der TSV Peißenberg zu Gast im Dr. Rudolf-Stadion. Die Sonntagstour geht dann zum TEV Miesbach; Spielbeginn um 18 Uhr.
Mit Trainer Randy Neal steht ein Peißenberger beim ESC an der Bande. „Von Dienstag bis Freitag bin ich in Dorfen, meine Frau kommt auch manchmal raus, die restliche Zeit hängt von den Spielen ab, meine Heimat ist aber Peißenberg“, klärt der 66-Jährige Kanadier auf. Er ist inzwischen Rentner und da geht es mit dem Pendeln. Für den Eishockeyspieler Randy Neal war der Club im Pfaffenwinkel 1981 für drei Oberligajahre die erste Station in Deutschland ehe es dann quer durch die Republik ging. Trainer war Neal beim TSV drei Bayernligasaisonen von 2014 bis 2017. Spielertrainer bzw. Trainer ist er seit nunmehr fast vier Jahrzehnten.
Das Spiel seiner Eispiraten vom Sonntag mit dem Sieg gegen Klostersee hat er sich nochmal auf Video angeschaut. Dass es ein Paradebeispiel war, wie man eine personell stärkere und spielerisch überlegene Mannschaft schlagen kann, da stimmt Neal zu: „Den Gegner nicht in die guten Abschlusspositionen kommen lassen, von der Seite können sie ruhig schießen und an diese Leistung müssen wir anknüpfen“. Personell sind die Sorgen nicht viel kleiner geworden. Verteidiger Florian Brenninger ist wieder einsatzfähig, aber dafür fällt nun aus der Offensivabteilung Josef Folger aus.
„Und das für längere Zeit“, weiß Neal „und auch bei Verteidiger Maxi Huber wird es noch einige Zeit dauern“. Fabian Kanzelsberger, auch ein wichtiger Verteidiger, trainiert inzwischen, „aber seinen ersten Einsatz muss er selbst entscheiden“, stellt sein Trainer klar. Tomas Vrba muss auch noch pausieren- Neal: „Damit ist klar, in der Reihe mit Popelka und Pastachak spielt wieder Florian Maierhofer“. Der 21-jährige Ex-Waldkraiburger schoss am Sonntag sein erstes Tor und war an noch zwei weiteren Treffern beteiligt.
„Gegen Klostersee habe ich mich zwei Stunden vor Spielbeginn für Andy Marek im Tor entschieden, war eine Bauchentscheidung“, gibt Neal zu. Gibt’s bei Peißenberg nicht. „In allen 13 Partien stand Korbinian Sertl im Tor, 20 Minuten waren Back Up Maximilian Freytag bisher vergönnt. Der Tabellenzweite hat mit den US-Amerikanern Zackary Bross und Ryan Murphy die Liga-Topscorer und mit oberligaerfahrenen Dejan Vogl die Nummer 10 dieser Wertung in seinen Reihen. Randy Neal: „Peißenberg ist auch in der Breite sehr stark mit Leuten wie dem Ex-Peitinger Krabbat“.

 

Vorheriger Beitrag
Nachlese: Derbysieg und gelungene Benefizaktion ESC feiert Sieg gegen Klostersee – 855 Euro Spende für Algasing
Nächster Beitrag
Vorschau: Eispiraten heute in Miesbach gefordert!
Sponsoren
Kalender