Eispiraten kämpen angrifflustige Amberger Löwen nieder

Amberg 150

Amberg 150Der ESC bleibt im Rennen um den Klassenerhalt. Mit einem wahren Kraftakt besiegten die Eispiraten in Amberg den Verfolger ERSC mit 6:5- toren (1.1,3:3,2:1)
Nach dem 5:3 Hinspielsieg der Isenstädter war klar, dass die Oberpfälzer den Spieß unbedingt umdrehen wollten.

So gesehen lag es auf der Hand, dass den Eispiraten in im „Löwenkäfig“ ein starker Wind ins Gesicht blasen wird. Dies verspürten die Dorfener, die ohne den beruflich verhinderten Verteidiger Fabian Kanzelsberger und dem leicht angeschlagenen Stürmer Christian Göttlicher mit 16+2 Spielern (Amberg: 15+2) angereist waren, vom Startbully weg. Die Lions spielten sogleich druckvoll auf und hatten bereits in der 4.Minute mit einem Pfostenschuss des tschechischen Verteidigers Vaclav Benak die erste Duftmarke gesetzt. Glück hatte Dorfens Goalie Simon von Fraunberg als die Scheibe auf seiner Torlinie liegen blieb (11.Minute). Dann versuchte sich der ESC-Tscheche Tomas Vrba mit einem Alleingang (11. Minute) doch landete sein abschließender Torschuss am Aussennetz. schließlich wurden die permanent fortgesetzten Angriffsbemühungen der Gastgeber mit einem Kullertreffer –die Scheibe rutschte Fraunberg durch die Fanghand- zum 1:0 (14.) belohnt. Dorfen, das im ersten Drittel straffrei blieb nutzte das einzige Powerplay vor der Pause durch einen sehenswerten Schlagschuss von Florian Brenninger zum 1:1 (18.).

Mit einem Blitzstart eröffneten die Eispiraten das zweite Drittel. Zunächst lochte der neue ESC-Tscheche Michal Horky mit Assistenz von Vrba und Attenberger zum 2:1 ein und zwei Minuten später durften die Dorfener sowie ihre mitgereisten drei Dutzend Fans erneut das 3:1 durch Florian Brenninger bejubeln, als Dann allerdings legten die Gastgeber knapp zwei Minuten später zum 2:3 lim Powerplay durch ihren Topscorer Felix Köbele nach. Die Gastgeber bestimmten auch in der Folge das Tempo und glichen zum 3:3 (32) durch Troglauer auf Zuspeil von Wrobel aus. Eine weitere Überzahlkonstellation nutzte Hendriksen zum 4:3 (34.). Dorfen hatte alle Hände voll zu tun den nachhaltig anhaltenden Druck der „wilden Löwen“ einzubremsen. Als ESC-Kapitän die Strafbank drückte, bediente Waldhausen seinen Vrba mit glänzenden Pass und der Tscheche überlistete den ERSC-Goalie Oliver Engmann zum 4:4 (38.).

Das schnelle Powerplaytor 5:4 von Horky auf Zuspiel von Waldhausen strärkte sichtlich die Dorfener Moral. „Heute haben wir uns das Glück des Tüchtigen verdient“,schwärmte ESC-Informat Richard Thiel. Bei ständig wechselnden Vorteilen erhöhte Jung-Stürmer Christoph Lönnig mit Assistenz von Florian und Tobias Brenninger. Die Hausherren waren weiter am Gashebel und kamen dann doch noch zum 5:6-Anschlusstreffer durch Flach.(59.). Nach Auszeit versuchten es die Gastgeber mit sechs Feldspielern, doch ließen die Dorfener nichts mehr anbrennen.

Torfolge: 1:0 (14.) Hendrikso (Hampl), 1:1 (18.PP 5-4) F.Brenninger (T.Brenninger), 1:2 (21. Min.) Horky (Vrba,Attenberger), 1:3 (23.) F.Brenninger (Attenberger), 2:3 (24.PP) Köbele (Heilmann,Benak) 3:3 (32.) Troglauer (Wrobel) 4:3 (34.PP) Hendriksen (Hampl,Vlach) 4:4 (38.4-5) Vrba (Waldhausen), 4:5 (42.PP) Horky (Waldhausen) 4:6 (55.) Lönnig (F.u.T.Brenninger, 5:6 (58.) Vlach (Hendriksen,Krieger).

Strafminuten: ERSC Amberg: 11+20 ESC Dorfen: 8

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