Eispiraten auch von den Trostberg Chiefs nicht zu stoppen

Es war erneut eine Eishockey-Gala, mit der die Eispiraten des ESC Dorfen gestern Abend die Chiefs des TSV Trostberg mit einer 12:0 (3:0, 5:0, 4:0)-Packung abfertigten. So wie das Heimteam über weite Phasen aufspielte, ist dies kaum mehr zu toppen!

   Nach gut drei Minuten hatten Dante Spagnuolo, Christoph Lönnig, Sandro Schroepfer und Vaclav Krlis Filip Tucek im Tor der Chiefs auf Betriebstemperatur geschossen. Eine einzige Torchance von Spagnuolo, die Tucek entschärfte, war die ganze Überzahl-Ausbeute der Eispiraten bei der ersten Gäste-Strafzeit. Dann stand ESC-Keeper Andreas Marek gleich mehrmals im Brennpunkt. Eine Strafzeit machte den Eispiraten wenig Probleme. Als dann ein Trostberger noch eine Sekunde seiner Strafe zu verbüßen hatte, brach Kapitän Schroepfer mit einem tückischen Schlenzer zum 1:0 nach knapp 13 Minuten den Bann. Marek zog nicht zum ersten Mal Michal Zak den Nerv, ehe Miculka ein Traumsolo von Stach zum 2:0 (15.) veredelte. Einen Konter mit drei auf zwei stoppte wieder Marek. Dann marschierte Verteidiger Florian Brenninger und zog 35 Sekunden vor Pausensirene eiskalt ab zum 3:0.

Wieder mit einem Angriff zwei auf eins eröffnete Trostberg das zweite Drittel, aber Marek reagierte toll gegen Grapenthine. War die ersten 20 Minuten schon stark, ließen die Eispiraten nun ganz großes Kino folgen. Marke „Tor des Monats“ war das 4:0 von Krlis (25.) mit tollem Schuss von rechts an den linken Innenpfosten. Vier Minuten später schloss Miculka zum 5:0 eine Kombination ab, an der er sogar mitbeteiligt war.  Nach dem 6:0, wieder durch Miculka nach traumwandlerischem Kombinationsspiel, wären Schwindelanfälle auf Trostberger Seite nachvollziehbar gewesen. Tucek verließ jedenfalls bei Spielzeit 27:32 seinen Kasten für Maximilian Stinauer.

Der musste sich drei Minten später bei Schroepfers 7:0 – fast eine Kope des vorherigen Treffers – geschlagen geben. Gut sechs Minuten dauerte es, Spagnuolo wurde auf die Reise geschickt und es stand 8:0 zur Pause. Wieder zurück naus den Kabinen, brauchten die Eispiraten 22 Sekunden einer Trostberger Strafzeit zum 9:0 durch Stach. Eine laufende Strafzeit und eine angezeigte nütze Spagnuolo zum 10:0 und Landsmann Breualt war zum 11:0 dran. Das Dutzend machte in Unterzahl Krlis voll mit einem Hammer, der die Trinkflasche auf dem Tornetz in ein Flugobjekt verwandelte.

Statistik:

Tore/Assists: 1:0 (13.) Schroepfer (Brenninger, Naar / 5-4), 2:0 (15.) Miculka (Stach, Brenninger), 3:0 (20.) Brenninger (Franz, Spagnuolo), 4:0 (25.) Naar (Franz, Spagnuolo), 5:0 (27.) Miculka (Krlis, Schroepfer), 6:0 (28.) Miculka (Stach, Brenninger), 7:0 (31.) Schroepfer (Miculka, Krlis), 8:0 (37.) Spagnuolo (M. Geier, Breault), 9:0 (42.) Stach (Breault, Miculka / 5-4), 10:0 (49.) Spagnuolo (Stach, Miculka / 5-4), 11:0 (56.) Breault (Franz, M. Geier), 12:0 (59.) Krlis (Stach, Miculka / 4-5) – Strafminuten: ESC 6 / TSV 10 – HSR: Patrick Holler, Christoph Ober – LSR: Albert Aschenbrenner, Philipp Jarosch – Zuschauer: 340

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER/Erdinger-Dorfener Anzeiger   

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