In dieser Saison mussten sich die Dorfener Anfang November in eigener Halle mit 1:6 Toren weit unter Wert und auch Form geschlagen geben. Anreiz genug für die Truppe von Cheftrainer Randy Neal, es bei der Neuauflage in der Höhle der Peißenberger Eishackler besser zu machen.
Das Vorhaben, den Spieß umzudrehen, dürfte für die Isensstädter sehr schwer werden. Für ihren Coach ist es ein ganz besonderes spiel, wohnt Neal doch seit vielen Jahren in Peißenberg und den TSV lange trainiert.
Peißenberg liegt mit 34 Punkten aktuell an vierter Stelle. Die heimstarke Truppe vom Trainergespann Rainer Höfler und Simon Mooslechner hat bisher zuhause in neun Spielen nur fünf Punkte abgegeben, beim 3:2 nach Verlängerung gegen Landsberg und bei der 1:4-Niederlage gegen Erding. Am vergangenen Wochenende zeigte sich der TSV bestens in Form, musste er doch gegen die beiden Top-Teams der Liga antreten. In Miesbach gab es eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen, daheim gegen Waldkraiburg folgte ein beeindruckendes 6:2.
In den Liga-Topwertungen liegt der tschechische Angreifer Lukas Novacek mit 35 Scorerpunkten, davon 19 Tore, an achter Stelle. Maximilian Maltzatzki ist unter den besten Bayernliga-Verteidigern auf mit 21 Punkten auf Rang fünf zu finden, ebenso wie Korbinian Sertl in der torhüter-Wertung.. Pech für die Peißenberger: Der US-Amerikaner Brandon Morley fällt wegen eines Fussbruches aus. Kurzfristig hat sich dafür Stürmer Matthias Müller aus Schongau zurückgemeldet.
ESC-Coach Neal kann in Peißenberg 16 Spieler aufbieten. Wieder dabei sind die Verteidiger Florian Ullman und Jonas Huber, der zuletzt in der 1 b gespielt hat. An der Seite von Lukas Miculka wird diesesmal sein tschechischer Landsmann Martin Saluga spielen, das bedeutet, dass Tomas Vrba pausieren wird. Im Tor wird, wie schon in Königsbrunn Simon von Fraunberg stehen, als Backup wird nach längerer Verletzungspause Andreas Tanzer die Reise mit nach Peißenberg antreten.
„Wir werden den favorisierten Eishacklern auf alle Fälle die Stirn bieten“, betont Neal, für den es diesmal – vom Wohnort her gesehen – ein Heimspiel ist.