Eispiraten: Bittere Nachricht vor zwei Spielen gegen Tabellennachbarn

Schweinfurt 150

Schweinfurt 150Nach fünf Niederlagen in Folge und einer permanent anhaltenden Verletzungsserie wollen die Dorfener Puckjäger in den kommenden zwei Spielen an diesem Wochenende die Talfahrt beenden. Die Chancen stehen besser als zuletzt, denn die Gegner stammen aus dem mittleren und hinteren Tabellenfeld der Bayernliga.

Zunächst reisen die Eispiraten am heutigen Freitag nach Schweinfurt (Beginn 20 Uhr). Am Sonntag gastiert um 17 Uhr der EC Pfaffenhofen im Dr.-Rudolf-Stadion.

-Bittere Nachricht für die Eispiraten: Stürmer Florian Brenninger fällt mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus.

ESC-Trainer Randy Neal ist wieder einmal zu Umstellungen gezwungen, nachdem zuletzt in Waldkraiburg Florian Brenninger mit einem vorderen Kreuzband- und Muskelfaserriss ausschied. Der pfeilschnelle, wie technisch versierte Stürmer fällt somit wahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Im Tor wird weiterhin Andreas Marek stehen, da die drei etatmäßigen Goalies weiterhin verletzt sind. Gut möglich aber, dass Simon von Fraunberg in zwei Wochen wieder mit von der Partie ist. Neben Marek werden noch drei weitere Juniorenspieler mit von der Partie sein.

Der ERV Schweinfurt ist als Tabellenelfter (14 Spiele/12 Punkte) ebenso wie die Isenstädter (14/11) bisher hinter den Erwartungen geblieben. Von den letzten vier Spielen haben die Unterfranken nur die Heimpartie gegen Königsbrunn 5:1 gewonnen, nachdem sie das Hinspiel 2:5 verloren hatten. Zuletzt unterlagen die Unterfranken nur 3:4 gegen Landsberg, nachdem sie zuvor in Erding eine 2:9-Pleite erlebt hatten.

Die Qualität des ERV ist in der Breite allemal höher einzuschätzen, als dies ihr derzeitiger Tabellenstand verrät. Drei Spieler, allen voran der routinierte Goalie Philipp Schnierstein, wurden vom Oberligisten Höchstadter EC verpflichtet. Neu ist auch der torgefährliche Kanadier Jeff Murray, der neben dem starken Verteidiger Domantas Cypas (Litauen) die zweite Kontingentstelle belegt und mit zwölf Treffern Achter in der Torjägerliste ist. Beim 5:4-Zittersieg des ESC Anfang Oktober in Dorfen hat sich der 24-jährige Torjäger bei der Aufholjagd – die Eispiraten lagen nach dem zweiten Drittel bekanntlich 4:1 in Führung – allein drei Treffer erzielt.

Die Unterfranken, die ihre vier Siege ausschließlich zuhause holten, werden alles dran setzen, die Scharte vom Hinspiel auszuwetzen. Die Dorfener können sich im Icedome der Mainstadt (Zuschauerschnitt: knapp 600) auf einen heißen Tanz gefasst machen.

Im Heimspiel am Sonntag wollen sich die Eispiraten gegen den aktuellen Tabellenachten Pfaffenhofen für das Hinspiel revanchieren. Da hatte der ESC 4:7 verloren.

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