Eispiraten haben die Löwen erneut im Zaum gehalten – ESC Dorfen nimmt mit einem 4:2-Sieg drei Zähler aus der Löwenhöhle mit

Dem auf der Waldkraiburger Homepage als „Erzfeind“ bezeichneten ESC Dorfen liegen anscheinend die Waldstädter. Mit einem 4:2 (2:1, 0:1, 2:0) – Sieg eroberten die Eispriraten am Freitagabend gleich alle drei Punkte in der Löwenhöhle, nachdem es im ersten Saison-Duell zwei Zähler gewesen waren.

Mit knapp zwei Wochen Abstand trafen sich zum Start in die Rückrunde Löwen und Eispiraten vor stimmungsvoller Derby-Kulisse also erneut. Bei Dorfen war die Ausfallliste immer noch ganz schön lang, aber von den „Führungskräften“ waren bis auf Josef Folger alle im Einsatz. So probierten es nach langer Pause auch Thomas Vrba in seinem erst zweiten und Lukas Kirsch in seinem dritten Saisonspiel wieder mal.

Beim ersten Pausengang lagen die Eispiraten dank der besseren Chancenverwertung 2:1 vorne. Topscorer Sandro Schroepfer hatte zweimal zugeschlagen. Die 1:0-Führung aus der 9. Minute hatte nur 79 Sekunden gehalten, bis Patrick Zimmermann der Ausgleich gelang. Die erneute Führung nach Schroepfers zweitem streich hielt dann bis zur Sirene. Weitere Treffer wären auf beiden Seiten möglich gewesen, aber sowohl Andi Marek im ESC-Tor, als auch sein Gegenüber Christoph Lode machte ihre Sache sehr gut.

3:35 Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, da traf der langjährige Dorfener Florian Brenninger zum 2:2. Die Löwen erkämpften sich immer mehr Spielanteile und dementsprechend auch Einschussmöglichkeiten. Den immer noch nicht ganz gesunden Max Englbrecht vertrat jedoch Marek zwischen den Pfosten des ESC-Heiligtums ganz hervorragend.

Sollte es im Schlussabschnitt für die Eispiraten zu einem Kraftproblem werden? Immerhin waren nicht wenige Anfang der Woche noch krank gewesen. Dorfen warf nochmal 20 Minuten lang alles rein und ging am Ende durchaus als verdienter Sieger vom Eis in der Löwenhöhle. Marek hielt bärenstark, vor allem nach Maximilian Steiners Führungstreffer. Und zum erlösenden 4:2 traf mit Fabian Kanzelsberger ein Ex-Löwe ins verwaiste EHC-Tor.

Statistik:

Tore/Vorl.: 0:1 (9.) Schroepfer (Sodja, Kirsch), 1:1 (10.) Zimmermann (Hefke, F. Lode), 1:2 (14.) Schroepfer (Sodja), 2:2 (24.) Brenninger (Popelka, Loboda), 2:3 (48.) Steiner (A. Kanzelsberger, Schuhmann), 2:4 (60.) F. Kanzelsberger (Fischer, Göttlicher / ENG); Hauptschiedsrichter: Christoph Ober, Rupert Stenzl; Strafminuten: EHC 4 / ESC 6   Zuschauer: 602

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / ERDINGER-DORFENER ANZEIGER
Bild: Tina Zeller

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