Eispiraten zähmen die Schweinfurter Mighty Dogs mit einem 9:5-Sieg

Schweinfurt 150

Schweinfurt 150Trotz eines Durchhängers ein klarer und verdienter Sieg
Drei Punkte waren für beide Teams im Kampf um Rang 8 Pflicht. Die ESC-Eispiraten haben sie auf ihrem Konto nach einem 9:5 (6:0, 0:4, 3:1) – Sieg gegen den ERV Schweinfurt.
Mit einem gelungenen Spielzug eröffneten die Eispiraten die Partie, aber Youngster Christoph Lönnig traf nur den Torpfosten.

Dann war erst mal Leerlauf angesagt. Die Gäste waren noch recht zurückhaltend und Dorfen fiel auch in Überzahl nichts ein. Glück hatte Dorfen, als Jan Kouba enteilte und an Keper Thomas Hingel scheiterte, aber vom nachsetzenden Johannes Kroner durchaus penaltywürdig attackiert wurde.
Sekunden später folgte ein herrlicher Treffer von Christian Göttlicher ins Kreuzeck zum 1:0 und dann ging es im Ruckzuck-Verfahren dahin mit den Mighty Dogs aus Unterfranken. Ebenfalls noch in der 6. Minute jagte Mark Waldhausen einen Blueliner ins Schweinfurter Netz zum 2:0 und wieder nur 15 Sekunden später war Miculka zum 3:0 erfolgreich. Schweinfurt nahm eine Auszeit, aber auch die brachte keine Besserung. Die Eispiraten bestimmten weiterhin wo’s lang ging, auch wenn bis zum nächsten Dreierpack sieben Minuten vergingen. Zum 4:0 stand dann Lukas Miculka goldrichtig neben dem Pfosten, um einzulochen. Eineinhalb Minuten später zog er auf und davon und mit seinem altbewährten Trick durch die Beine trickste er Ferdinand Dürr, der inzwischen Kevin Keßler im EVR-Tor abgelöst hatte, zum 5:0 aus. Das halbe Dutzend machte Bastian Rosenkranz bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause 24 Sekunden vor der Pause voll.

Mit einer Gäste-Strafzeit, die nichts einbrachte, aber wenig später einer Großchance von Miculka nach Lönnig-Vorarbeit fing auch das zweite Drittel aus Eispiratensicht verheißungsvoll an. Eine DoppelStrafzeit gegen Florian Mayer und Miculka brachte zur Hälfte dieses Spielabschnitts den Bruch ins ESC-Spiel und die ersten beiden Treffer für Schweinfurt durch Josef Straka und Marc Zajic, der Tobias Fengler den Puck an den Helm schoss und so die Scheibe den Weg ins ESC-Tor fand. In gut 10 Minuten bis zur Pause verkürzten die Gäste gegen völlig aus der Spur geratene Eispiraten auf 4:6.

Denen tat die Pause mehr als gut. Wieder zurück, brachte Youngster Christoph Lönnig mit seinem 7:4 wieder mehr Leichtigkeit ins ESC-Spiel, auch wenn in Unterzahl ERV-Topscorer Straka zu seinem ebenfalls 4. Treffer zum 5:7 entwischte. Endgültig die Weichen auf Sieg stellte Tomas Vrba mit einem toll herausgespielten Treffer der Marke „So geht Eishockey“. Nun klappte beim ESC auch das Überzahlspiel. So eines veredelte Miculka mit seinem Treffer Nr. 4 zum 9:5. Das sollte trotz weiterhin guter Möglichkeiten beiderseits nach gut 53 Minuten auch schon der Endstand sein.

Statistik:
1:0 (7.) Göttlicher (Miculka), 2:0 (7.) Waldhausen (Attenberger, Vrba), 3:0 (8.) Miculka (Florian Mayer), 4:0 (17.) Miculka (Rauscher), 5:0 (18.) Miculka (Kroner), 6:0 (20.) Rosenkranz (Vrba), 6:1 (30.) Straka (Schäfer, Rypar / 5-3), 6:2 (31.) Zajic (Rypar, Knaup / 5-4), 6:3 (37.) Straka (Köder), 6:4 (39.) Straka (5-4), 7:4 (47.) Lönnig (Miculka), 7:5 (52.) Straka (4-5), 8:5 (53.) Vrba (Kroner), 9:5 (54.) Miculka (Sorsak, Mayer / 5-4);

HSR: Michael Knees;

Strafmin.: ESC 10 / ERV 10;

Zuschauer: 260

„Dran bleiben“ heißt es für die Eispiraten nun am zweiten Weihnachtsfeiertag um 18 Uhr beim ESC Geretsried.

 

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