Mit einem 11:1 gegen den ESC Vilshofen klar und deutlich alle Zweifel beseitigt
Die Eispiraten haben in diesem so wichtigen letzten Spiel nichts anbrennen lassen. Mit einem 11:1 (2:0, 4:0, 5:1) – Schützenfest gegen den ESC Vilshofen sicherten sie sich die zum rettenden dritten Tabellenplatz notwenigen drei Punkte.
Mucksmäuschenstill war es bei der Gedenkminute für den während der Woche so tragisch ums Leben gekommenen jungen Sportkameraden des TSV-Dorfen. Auch die Bezirksligafußballer des TSV Dorfen, deren Testspiel auf Grund des Todesfalls abgesagt worden war, zählten zu den immerhin 300 Zuschauern.
Dann ging es rasant los und nach nur 36 Sekunden zappelte die Scheibe auch schon im Vilshofener Netz. Michal Horky hatte nach Vorarbeit von Andreas Attenberger getroffen. Der Kapitän der Eispiraten hatte auch beim zweiten Dorfener Treffer seinen Schläger mit im Spiel. Einem Geniestreich gleich lupfte er die Scheibe in der 12. Minute Tomas Vrba zum 2:0 maßgerecht auf die Kelle.
Dazwischen ging es fast permanent Richtung Gäste-Heiligtum, aber Cristian Göttlicher Florian Brenninger, Alexander Voglhuber und nochmal Brenninger fanden in Torhüter Matthias Huber ihren Meister. Dessen Vorderleute waren keinesfalls chancenlos. Nach knapp neun Minuten, die Eispiraten waren in Unterzahl, ging es vor und hinter Keeper Thomas Hingel richtig rund. Mindestens zweimal kratzen seine Mannschaftskameraden den Puck noch vor der Linie weg! Attenberger und Vrba hatten noch allerhand Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen und Fabian Kanzelsberger jagte einen Blueliner an den Pfosten.
Knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn düpierte Fl. Brenninger in Überzahl den Wölfe-Goalie ganz abgezockt. Als es Vilshofens Routinier Phiipp Weinzierl mit der Spielerei vor dem eigenen Tor übertrieb, jagte Attenberger die eroberte Scheibe ins Kreuzeck zum 4:0. Die Gäste versuchten durchaus, Nadelstiche zu setzen, aber am Einbahnverkehr in Richtung ihres Heiligtums blieb es. Trotzdem dauerte es weitere 8 Minuten bis zum 5:0 durch Ernst Findeis. 61 Sekunden vor der Pause machte der vor Torgefährlichkeit und Spielwitz sprühende Attenberger das halbe Dutzend voll.
Den Schnellstart vom Beginn des Spieles steigerte Tomas Vrba mit dem 7:0 nur 34 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts. Und wieder dauerte es 11 Minuten zum nächsten Treffer. Für den sorgte Offensivverteidiger Mark Waldhausen. Waren Vilshofen bis dahin noch hin und wieder Entlastungsangriffe gelungen, so folgte nun ein wahres Scheibenschießen der 18 Feldspieler auf Eispiratenseite gegen das tapfer Wölfe-Dutzend. Fl. Brenninger und Horky machten es innerhalb von 37 Sekunden zweistellig. Verdient hatte sich Vilshofen den Ehrentreffer durch Joachim Neupert, auch wenn es schade um den verpassten Shut Out für Thomas Hingel war. Den Schlusspunkt setzte Vrba 50 Sekunden vor Schluss.
Statistik:
Tore: 1:0 (1.) Horky (Attenberger), 2:0 (12.) Vrba (Attenberger, Horky), 3:0 (22.) Fl. Brenninger (Findeis, Lönnig / 5-4), 4:0 (26.) Attenberger, 5:0 (33.) Findeis (Fl. Brenninger), 6:0 (39.) Attenberger (Horky, Vrba), 7:0 (41.) Vrba (Attenberger, Horky), 8:0 (52.) Waldhausen (Fengler, Göttlicher), 9:0 (54.) Fl. Brenninger (Lönnig), 10:0 (54.) Horky (Vrba), 10:1 (56.) Neupert (Artmann, Gomov), 11:1 (60.) Vrba (Attenberger, Horky / 5-4);
Strafminuten: ESCD 6 / ESCV 8;
Hauptschiedsrichter: Stefan Stauber;
Zuschauer: 300