Nach sieben Wochen Vorbereitung und ebenso vielen Testspielen geht’s für den ESC Dorfen in seine zweite Landesliga-Saison. Zum Auftakt des Unternehmens Rückkehr in die Bayernliga ist der EHC Bayreuth am Sonntag um 19 Uhr der Gastgeber.
An die Tigers hat man im Eispiraten-Lager eigentlich ganz gute Erinnerungen. Mit 6:2 in Oberfranken und 5:4 zuhause wurden beide Duelle gewonnen. ESC-Trainer Tobi Brenninger: „Die Bayreuther haben uns alles abverlangt, waren ein sehr starker Gegner und als solchen erwarten wir sie auch in dieser Saison“. Fünfter sind sie geworden und in der ersten Playoff-Runde gegen Germering, Vierter der Gr. A, ausgeschieden und haben diesbezüglich mit den Eispiraten was gemein. Die wurden in der zweiten Runde ein Germeringer Opfer.
Landauf, landab, ob Fußball oder Eishockey – Kranke haben sie fast überall. „Auch bei uns waren diese Woche ein paar krank, aber drei starke Fünferblöcke kriegen wir auf alle Fälle zusammen“, ist sich Brenninger sicher. Was sein bärenstarkes Torhüter-Trio betrifft, bleibt ihm die ganz schwierige Wahl erspart. Simon von Fraunberg ist krank, so muss Brenninger nur noch zwischen Andy Marek und Andrea Karabadjakov entscheiden, wer zwischen den Pfosten steht. Da hat er bis Samstag Zeit, denn da ist noch eine Trainingseinheit angesetzt.
Fast keine Eishockey-Saison, in der es der Verband nicht mit einem geänderten Modus probiert. Letzte Saison gab es in den beiden Zehnergruppen nach der Runde mit Hin- und Rückspiel noch eine Zusatzrunde, aufgeteilt in zwei regionale Fünfergruppen. Diesmal gibt’s als Zugabe eine Einfachrunde. Dorfen gehört zu den Teams, die dann nur viermal zuhause, aber fünfmal auswärts antreten müssen. Nach Bayeuth dürfen sie auf alle Fälle noch ein zweites Mal fahren.
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger