Wer sagte Sommerpause?

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In jeder Sommersaison organisiert unsere Haupttrainerin, Anna König, ein Sommercamp, welches manchmal um Pfingsten und manchmal in den Sommerferien stattfindet.

Da die diesjährige Saison erst im Mai 2021 starten konnte, mussten die Kinder erst einmal noch online weitermachen. Ab Pfingsten war dann wieder Eiskunstlauf in der Halle erlaubt. Unabhängig vom Verein haben die Dorfener Eisläufer einen Weg gefunden in verschiedenen Hallen zu trainieren, um ihre Leistung aufzufrischen. Man wollte probieren ob die Pirouetten, Schritte und Sprünge noch zu machen waren. 

Einige sind nach Oberstdorf gefahren, so zum Beispiel Laurena Hahmann, die nach dem Abitur im Juli eine gute Woche trainierte.

Im August sind ein paar Läufer nach Prag, Tschechien, gereist, wo sie mit Matej Novak und seinen Eistanzpaaren trainiert haben. „Mit diesen Eiskunstläufern trainieren zu können, war ein Vergnügen und sehr bereichernd und motivierend“, erzählt Enrique.

Nach Bled, Slowenien, sind die Bayerischen Starterinnen der Kategorie Jugend unter 19 gefahren. Laurena und Jessica Hahmann und Anna Gstädtner. Jessica erzählt, dass jedes Camp und jede Halle anders sei, ihr aber die Abwechslung und die Vielfältigkeit des Trainings mit den verschiedenen Trainern sehr gut gefallen hat. „Du hast auch jeden Tag Tanzen und Athletik“ sagt sie. „Am Anfang des Camps war alles neu und ungewohnt für mich, da es anders ablief als die Trainingslager bei uns. Dennoch hat es mir sehr viel Spaß gemacht.“ sagte Anna Gstädtner. 

Die beiden Schülerinnen Magdalena Böhm und Julia Tchoudovski sind in Bayern geblieben und nach Berchtesgaden gefahren, wo sie mit Frau Anna König unter sehr strengen Hygiene- Maßnahmen und einem ebenso anstrengenden Tagesablauf mit Training von 9.00 bis 14.00 mit knapp einer Stunde Pause fürs Essen trainierten.
Ende August war dann das heiß ersehnte jährliche Camp in Rokycany, wo oft viele von den Kindern ihre Choreografie bekommen, die sie dann im regulären Training vertiefen und mit welcher sie dann an den Wettkämpfen teilnehmen. Das Camp in Rokycany ist auch deshalb so beliebt, weil die Kinder hier nicht nur zusammen trainieren, spielen, laufen, essen und Zeit verbringen, sondern weil sie hier als Individualsportler wie eine Mannschaft zusammen wachsen.

Dieses Jahr waren die Geschwister Magdalena, Katharina und Patricia Böhm, Celina Däffinger, Elisaveta Udalow, Julia Tchoudovski und die Schwestern Antonia und Valentina Traut. Abteilungsleiterin Maren Traut resümierte, dass die lange Laufpause aufgrund der Pandemie tatsächlich auch etwas Gutes hatte, nämlich, „dass die Kinder ihre Fehler inzwischen auch vergessen haben und nun ohne Altlasten von vorne beginnen könnten“. Die beide Trainerinnen, Anna und Jenny König, zeigten sich äußerst zufrieden über das Camp und haben dieses als sehr ruhig unaufgeregt und entspannt empfunden.

Seit Montag, 30. August, bietet auch der Hauptverein den Läuferinnen und Läufern wieder die Möglichkeit in Dorfen aufs Eis zu gehen und so kann nun auch in der heimischen Halle noch vor Ferienende mit dem Training begonnen werden.

An Vielfalt fehlt es dieses Jahr auf jeden Fall nicht, aber Hauptsache ist, dass die Kinder so oft wie nur irgend möglich auf dem Eis waren. Sogar ein sechstägiges Camp, drei Tage in Deggendorf und drei Tage in heimischen Stadium, ist noch vor Schulanfang abgehalten werden.

Da jedes Camp, jeder Trainer, jede Halle anders ist, beweisen die Kinder neben großer Begeisterung auch viel Mühe, und das alles zählt zum Schluss, um ihre gesteckten Ziele zu erreichen.

Hoffentlich werden wir diese Saison die Möglichkeit haben, von September bis März auf dem Eis zu laufen. Bis dahin, sind die Kinder entschlossen, jede mögliche Stunde zu nutzen.

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