Diesmal haben sich die Eispiraten das Leben selbst schwer gemacht – Bei der 3:6-Niederlage gegen Schweinfurt ein paar Gastgeschenke zu viele verteilt

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

Nach einem verschlafenen ersten Drittel musste sich der ESC Dorfen gestern Abend dem ERV Schweinfurt 3:6 (0:3, 2:0, 1:3) geschlagen geben.

Mit Leonhard Schlepp den nächsten aus der U20 rekrutiert, also noch mehr „Jugend forscht“ beim ESC. Und dann sitzt gleich der erste Schweinfurter Schuss durch Kevin Marquardt zum 0:1. Nach acht Minuten die erste ESC-Torchance, aber Michal Popelka kam an Keeper Benedikt Roßberg nicht vorbei. Dafür fackelte Schweinfurts kanadischer Topscorer und Kapitän Dylan Hood beim 2:0 nicht lange. Die Mighty Dogs kassierten dann die erste Strafe. Tomas Vrba zielte gut, der Keeper hielt noch besser. Gut gemeinte Schüsse von Fabian Kanzelsberger fanden auch nicht ins Ziel. In Unterzahl leistete Keeper Andi Marek Schwerstarbeit, wurde aber Kevin Heckenbergers Treffer von seinen Vorderleuten zu wenig unterstützt.

Ein ganz anderes Eispiratenteam kam aus der Pause. Zunächst galt es dank eines bärenstarken Marek eine doppelte Unterzahl zu überstehen. Sandro Schroepfer scheiterte am Pfosten, aber Popelka gelang endlich der erste Treffer. Marek stand weiter im Brennpunkt, aber seine Vorderleute mischten nun ganz anders mit und mit technisch ganz feiner Leistung verkürzte Vrba auf 2:3. Mehrmals Riesendusel hatte dann Schweinfurts Goalie, um den Vorsprung in die Pause zu retten.

Aus der kamen die Eispiraten noch bissiger zurück und Christof Hradek stellte auf 3:3. Und dann legen die Eispiraten prompt für Heckenberger zum Schweinfurter 4:3 die Scheibe auf. Die Partie wurde zum offenen Schlagabtausch. Die Eispiraten erarbeiteten sich beste Chancen, auf der anderen Seite stoppte Keeper Marek einige Breaks der Migthy Dogs.

Dann der Spaßbremser für Dorfen, als Lönnig bei Spielzeit 57:22 auf die Strafbank musste. Hood, wer sonst, veredelte das Schweinfurter Powerplay zum 5:3. Als bei Spielzeit 58:40 ein zusätzlicher Feldspieler für den Keeper kam, ging der Schuss nach hinten los mit Heckenbergers 6:3 und da hatten die sonst guten Schiris auch noch ein Abseits übersehen.

Statistik:

Tore/Assists: 0:1 (3.) Marquardt (Grüner, Herzog), 0:2 (11.) Hood, 0:3 (20.) Heckenberger (Cermak, Marquardt/ 5-4), 1:3 (26.) Popelka (Hradek), 2:3 (32.) Vrba (E. Walter, Lönnig), 3:3 (44.) Hradek (Wiedenhofer), 3:4 (45.) Heckenberger, 3:5 (59.) Hood (Marquardt, Heckenberger / 5-4), 3:6 (60.) Heckenberger (Hood / ENG) – Zuschauer: 195 – HSR: Sebastian Alt, Stefan Huber – Strafminuten: ESC 10/ERV 12

 

 

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