Zuerst Ex-Bayernligarivale Pegnitz, dann ein Aufsteiger
Freitag geht’s nach Oberfranken – am Sonntag Heimspiel gegen Straubing
Mit erst fünf absolvierten Spielen in der Landesliga Gruppe B hat der ESC Dorfen etwas Nachholbedarf. Mit einem doppelpack können sie dieses Wochenende daran arbeiten. Am heutigen Freitag ist der EV Pegnitz um 19.30 Uhr Gastgeber, am Sonntag um 17.15 empfangen die Eispiraten den EHC Straubing.
Sieben Partien haben einige Clubs im Zehnerfeld schon hinter sich, so auch die ICE DOGS in Pegnitz. Sechsmal sind sie als Sieger vom Eis gegangen, nur in Spiel sechs mussten sie sich in Trostberg im Duell der beiden Freiluft-Clubs 3:4 geschlagen geben. Da fehlte bereits der Tscheche Roman Navarra, der sich in Spiel 4 beim Derbysieg in Bayreuth einen wohl schwerere Schulterverletzung zugezogen hat. Er wird auch gegen Dorfen nicht dabei sein, meldet der EV Pegnitz auf seiner Homepage. Mit dessen Landsmann Ales Furch und dem Polen Matiej Postek hat Trainer Sascha Grögor noch zwei weitere Kontingentspieler in seinem Team, das stark von der Bayreuther und Weidener Eishockeyschule geprägt ist.
Duelle zwischen den Eipiraten und den ICE DOGS gab es bis zum Pegnitzer Abstieg aus der Bayernliga 2023 immer wieder. Jetzt trifft man sich also eine Liga tiefer erstmals. „Das wird ein Spitzenspiel, aber auch eine ganz schwere Aufgabe für uns“, sieht ESC-Trainer Tobias Brenninger diesem Freiluftspiel entgegen. Vor dem Donnerstagstraining standen noch hinter Jakub Naar, Ryley Lanthier und Florian Hartl Fragezeichen. Die waren zu Wochenbeginn krank, aber Brenninger rechnete mit ihnen für das Abschlusstraining, Dies trifft auch auf Martin Heinisch zu, den Rückenprobleme plagten.
Brenninger hat vor, „neben zwei Torhütern nur 15 Feldspieler nach Pegnitz mit zu nehmen, denn warum soll da einer draußen sitzen, wenn gleichzeitig die zweite Mannschaft zuhause spielt“. Von „leichter Entwarnung“ kann er berichten, was die Verletzung von Torhüter Andreas Marek angeht: „Es ist nicht so schlimm wie befürchtet, aber vier bis sechs Wochen wird er pausieren müssen“. Simon von Fraunberg wird weiter in die Bresche springen und als Backup wird wohl Martin Rinnerer aus der 1b mitfahren, da Thomas Mende noch nicht gesund ist.
Mit Straubing, dem Sonntagsgegner, hatten die Eispiraten bereits einmal das Vergnügen mit einem 4:0-Sieg in der DEL-Arena am Pulverturm. Aber Achtung! Der Aufsteiger hat sich eingewöhnt und zuletzt die gut gestarteten Moosburger 4:3 geschlagen.
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger
