Eispiraten heute in Pfaffenhofen gefordert

Wider Erwarten steht für die Puckjäger vom ESC Dorfen an diesem Wochenende nur eine Herausforderung in der Bayernliga- Abstiegsrunde an, nachdem der EV Pegnitz die für den gestrigen Abend in Dorfen angesetzte Begegnung in Dorfen wegen Erkrankung kurzfristig absagen mussten. Zahlreiche Spieler hat es hat es dem Vernehmen nach in der neu aufgekommenen Grippewelle erwischt, sodass den Oberfranken keine spielfähige Mannschaft mehr zur Verfügung stand. Jetzt ist der Fokus der Eispiraten ganz auf die Begegnung am morgigen Sonntag um 17.30 Uhr in Pfaffenhofen gerichtet. Die Ilmstädter, die zum Auftakt spielfrei hatten, setzten sich am zweiten Spieltag im open Airspiel beim EV Pegnitz nach einem sehr eng geführten, jedoch relativ fairen Schlagabtausch (Strafminuten Pegnitz; 12, Pfaffenhofen 14) am Ende mit 5:4 nach Verlängerung durch. Der kurz vor Jahreswechsel neu verpflichtete 23-jährige tschechische Stürmer Jan Tlacil trug sich dabei als vierfacher Torschütze ein. Die Eishogs, die ihr Team für diese Saison mit insgesamt 12 Neuverpflichtungen umkrempelten, haben sich nach Transferöffnung von den Kanadiern Tom Challaghan (vorher Erding) und seinen Landsmann Balley Morissette getrennt und neben Tlacil auch den slowakischen Stürmer David Hornak neu verpflichtet. Überrascht hat der Tabellenletzte (7 Punkte) aus der Hauptrunde die Konkurrenz nicht, nachdem Pfaffenhofen schon mehrfach in den letzten Jahren mit knappsten Kader die Vorrunde besetzte und jeweils bei den Playdowns entsprechend aufrüstete. Aus der bisherigen Saison stehen  neben einer 1:4-Niederlage beim letzten Testspiel in Dorfen, sowie ein 7:6-Sieg nach Penalty der Eishogs Ende November ebenfalls in Dorfen und ein 4:2-Sieg der Eispiraten Anfang Dezember in Pfaffenhofen zu Buche. In dieser Woche hat Dorfen dreimal regulär trainiert und war auch noch am gestrigen Abend optionell, respektive freiwillig auf dem Eis. Auf die Frage unseres Reporters ob es ein Vorteil für Sonntag sein könnte, wenn die Mannschaft ein – bis zwei Tage seit dem letzten Spiel am vergangenen Sonntag längere Regenerationszeit habe, meinte Steer, dies sei erfahrungsgemäß ganz unterschiedlich zu bewerten. Wir hatten schon die gleiche Situation und haben beispielsweise gegen Miesbach sehr gut gespielt, andererseits besteht die Gefahr, dass der Rhythmus bei zwei Einsätzen am Wochenende besser gehalten werden kann. Festlegen wollte sich der Cheftrainer in dieser Hinsicht nicht, wichtig sei so Steer weiter, dass wir aktuell alle Leute an Bord haben. Die Entscheidung, welche zwei  von mittlerweile drei Kontingentspielern (zwei Slowenen und neuerdings ein Amerikaner) zum Einsatz kommen, könne er erst am Sonntag kurzfristig entscheiden.

Georg Brennauer

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