Eispiraten lassen zum Punktrundenabschluss beim 11:3-Sieg in Bad Aibling nix anbrennen

Zum vierten Mal zweistellig und Bester aller Landesligisten

Nach der Kür am Freitag erledigte der ESC Dorfen auch die Pflichtaufgabe am Sonntag beim EHC Bad Aibling souverän. Mit einem 11:3 (4:0, 4:1, 3:2) wurde der vierte zweistellige Sieg eingefahren und man ist durch das bessere Torverhältnis bester Landesligist vor dem punktgleichen ERC Sonthofen aus der Parallel-Gruppe. Dadurch hat sich der ESC Dorfen in den Playoffs bis zur letzten Runde das Heimrecht im entscheidenden letzten spiel gesichert.
  Bis auf zwei Änderungen lief Dorfen in der Besetzung vom Freitag auf. Andrea Karabadjakov hütete das Tor, Andi Marek war Backup und für den kränkelnden Michael Franz war Jonas Blaha dabei. Für Christoph Lönnig war es nach dem 1b-Einsatz am Samstag bereits das dritte spiel des Wochenendes. „Alles im „Grünen Bereich“, so meldete sich aus dem ESC-Staff Richard Thiel zur ersten Pause. Sein Fazit der ersten 20 Minuten: „Wir haben alles im Griff und die vier Treffer waren klasse herausgespielt“. Es ging optimal los mit Conor Alis Treffer nach nur 46 Sekunden. Zwischen zwei Strafzeiten, bei denen Torhüter Andi Marek souverän alles wegfing, erhöhte Lukas Miculka auf 2:0. Mit einem Doppelpack sorgte Daniel Schroepfer für den 4:0-Pausenstand.
  Das zweite Drittel eröffneten die Aibdogs mit einem Treffer von Maximilian Meineke. Es war nur ein kurzes Aufbegehren. Nur 72 Sekunden später folgte die retourkutsche zum 5:1 durch Christo Hradek. Dann entwickelte sich das Ganze zum Wettschießen der Schroepfer-Brüder. Daniel der jüngere der beiden, hatte bereits seinen Doppelpack. Jetzt war Sandro, vier Jahre älter und Kapitän, mit zwei Treffern an der Reihe. Ein Überzahltreffer fehlte noch! Bei Martin Heinischs 8:1 war auf die Sekunde eine Aiblinger Strafzeit, die zweite in diesem Spiel, abgelaufen – wieder nix.
  Unnötig, vielleicht auch unglücklich der „Hohe Stock“ von Aiblings Lucas Wimmer. Er kam mit einer Doppelstrafe davon, für Daniel Schroepfer ging es ab ins Krankenhaus zum Nähen. Für Lukas Micul-ka ging es mit gebrochener- Kufe auch nicht mehr weiter. Dafür reichten die vier Minuten Überzahl zum Powerplay-Treffer durch Verteidiger Paul Geier. Der Ex-Dorfner Philipp Schuhmann traf für Bad Aibling, ehe Hradek den Spielstand auf zweistellig schraubte. Nach Maximilian Steiners 11:2 kassierte Heinisch einen Zweier und den münzte Marcel Schulz für die Aibdogs zum 3:11 um. 
STATISTIK:
Tore/Assists: 0:1 (1.) Ali (Heinisch, Miculka), 0:2 (10.) Miculka (Tabor, Heinisch), 0:3 (15.) D. Schroepfer (Naar, S. Schroepfer), 0:4 (18.) D. Schroepfer (Hradek), 1:4 (22.) Meineke (Hadersbeck, Schulz), 1:5 (23.) Hradek (S. Schroepfer, D. Schroepfer), 1:6 (26.) S. Schroepfer (Lönnig), 1:7 (34.) S. Schroepfer (Naar), 1:8 (38.) Heinisch (Tabor, Brenninger), 1:9 (43.) Geier (Hradek / 5-4), 2:9 (45.) Schuhmann (Eberwein, Bruder), 2:10 (46.) Hradek (Naar, S. Schroepfer), 2:11 (56.) Steiner (Naar, Brenninger), 3:11 (58.) Schulz (Meineke, Hadersbeck / 5-4) – Strafminuten: EHC 14 / ESC 10 – Schiedsrichter: Nils Timpe, Alain Kretschmer – Zuschauer: 117
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

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