Die Eispiraten des ESC Dorfen waren wieder nah dran. 2:4 (0:0, 0:1, 2:3) mussten sie sich am Freitagabend dem Bayernligisten EC Pfaffenhofen geschlagen geben, nachdem vor zwei Wochen an der Ilm die Entscheidung zugunsten der Eishogs erst im Penaltyschießen gefallen war.
Mit Martin Heinisch, Fabian Kanzelsberger (beide krank) und Daniel Schroepfer (verletzt), dem beruflich verhinderten Josef Folger sowie dem langzeitverletzten Quirin Brugger fehlte ein Quartett. Conor Ali, Jakub Naar, Sandro Schroepfer und Michael Franz hatten während auch gekränkelt und nur einmal trainieren können. „15 Feldspieler waren wir immerhin noch“, meint dazu Trainer Tobi Brenninger und bestätigt seinem Team „in Anbetracht der Ausfälle eine ganz passable Leistung“. Was ihm nicht gefallen hat: „Wir schießen einfach zu wenig“. Was ihm gefallen hat: „Das gute Unterzahlspiel gegen einen Gegner mit bekannt starkem Powerplay“.
Einen Zwei-Tore-Rückstand hatte Dorfen im Schlussdrittel aufgeholt. Dann liefen sie in einen Konter zum 2:3. Nach einer Auszeit und einer Zweiminutenstrafe gegen Pfaffenofen nahm Brenninger seinen Torhüter Andi Marek für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, aber der Schuss ging mit einem weiteren Gegentreffer nach hinten los.
Tore/Assists: 0:1 (26.) Jan Tlacil (O. Eckl), 0:2 (47.) David Felsöci (Tlacil / 5-4), 1:2 (48.) Schroepfer (Hradek, Franz), 2:2 (48.) Ryley Lanthier (Ali, Steiner), 3:3 (53.) Robert Neubauer (Gebhardt, Hätinen), 2:4 (59.) Robert Gebhardt (C. Eckl / 4-5 ENG); Strafminuten: ESC 8 / ECP 8; HSR: Christoph Ober, Jonas Steinmann; Zuschauer: 74
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER/ ERDINGER-DORFENER ANZEIGER