Im Bayerwald ein ungefährdeter Dreier
7:1-Sieg gegen personell etwas stärker besetzte Crocodiles

Den Waldkirchen-Doppelpack hat der ESC Dorfen souverän abgearbeitet. Ein 7:1 (3:1, 2:0, 2:0) für die Eispiraten stand im zweiten Duell dieses Wochenendes nach gut zwei Stunden auf der Anzeigetafel der Eishalle am Karoli-Berg. 
  Zwei Punktspiele innerhalb von drei Tagen, darf man vergleichen, was sich zwischen den beiden Duellen personell getan hat. Beim Heimteam war Tomas Rousek zurück. So war die Paradereihe mit den Topscorern Rousek (42 Punkte), Petr Sulcik (41) und dem in verschiedenen DNL-Nachwuchsteams ausgebildeten 20-jährigen Raffael Minich (33 Punkte) komplett. Dazu in der Verteidigung der oberligaerfahrene Florian Lehner (Passau, Weiden) und der in Deggendorf ausgebildete Weißrusse Andreyeu Artsiom – da hat Waldkirchen einen starken Paradeblock.
  Bei den Eispiraten war Verteidiger Florian Brenninger zurück. Jakub Naar noch krank, Erik Walter bei der 1b, also musste der gelernte Angreifer Maximilian Steiner wieder verteidigen. „Der hat das zuletzt überragend gemacht“, hatte Trainer Tobi Brenninger den 23-Jährigen schon mehrmals gelobt. Zwischen den Pfosten Andrea Karabadjakov, Andi Marek war vom Freitagseinsatz mit der 1b als Backup zurück. Im Waldkirchener Tor kam der 32-jährige Tobias Hacker zu seinem ersten Einsatz von Beginn. Seine jüngeren Kollegen Andreas Resch (26), in den ersten beiden Duellen und diesmal Backup wie vor zwei Tagen, sowie am Freitag Matthias Huber (24) hatten schon jede Menge Eispiraten-Treffer kassiert.
  3:36 Minuten hatte es am Freitag bis zum ersten ESC-Treffer durch Conor Ali, assistiert von Lukas Miculka, gedauert. Nun ging’s zehn Sekunden schneller – Torschütze Miculka, Assistent Ali. Diesmal kamen die Crocodiles zu keinem Gegenschlag, denn 76 Sekunden später legte Kapitän Sandro Schroepfer das 2:0 nach. Sein jüngerer Bruder Daniel sorgte für den 3:0-Halbzeitstand dieses ersten Drittels. Fünf Sekunden einer Strafzeit hätten die Eispiraten noch zu überstehen gehabt, da gelang Minich 18 Sekunden vor der Pause das 1:3.
   „Gut verteidigt, aber vielleicht zu früh auf die Uhr geschaut“, meinte ESC-Betreuer Sascha Killinger in der Pause zu dem späten Gegentreffer.  In den ersten zehn Minuten danach kam außer einer überstanden Dorfener Zwei-Minutenstrafe nichts auf den Spielbericht. Dann holte Conor Ali zum Doppelschlag auf 5:1 aus. Killingers Fazit am Telefon: „Ein faires Spiel und ein bisschen Arbeit lassen sie auch unserem Torhüter zukommen“. 5:1 hatte es auch am Freitag nach 40 Minuten gestanden, aber zweistellig wurde es diesmal nicht. Sandro Schroepfer sowie in der Schlussminute Martin Heimisch sorgten für den 7:1-Endstand.
Statistik:
Tore/Assists: 0:1 (4.) Miculka (Ali), 0:2 (5.) S. Schroepfer (Hradek, D. Schroepfer), 0:3 (11.) D. Schroepfer (S. Schroepfer, Hradek), 1:3 (20.) Minich (Rousek, Sulcik / 5-4), 1:4 (32.)) Ali (Miculka), 1:5 (34.) Ali, 1:6 (42.) S. Schroepfer (Geier, Brenninger), 1:7 (60.) Heinisch (Ali) – Strafminuten: ESV 2/ESC 6 – Schiedsrichter: Albert Aschenbrenner, Leonie Knapp   – Zuschauer: 130
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

 

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