Mini-Serie reißt – Eispiraten-Reserve – kassieren ihre erste Niederlage gegen die „Woodpeckers“ des ESV Dachau 8:2 (1:0; 5:1; 2:1)

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Bei schönstem Freiluft-Eishockeywetter, Temperaturen um den Gefrierpunkt, ein knackig, hartes Eis, da gastierte die „Reserve“ in Dachau. Die Gastgeber sind natürlich besser mit den Open-Air-Gegebenheiten zurechtgekommen, wie die „Hallen-Spieler“ aus der Isenstadt. Ganz so aus dem Vollen konnte Coach Tobias Brenninger nun doch nicht schöpfen, Ihm standen unterm Strich nur 15+1 Spieler zur Verfügung. Neben den Verletzten Max Zimmermann [S] und Fabian Cieslik [S], dem erkrankten Dario Braun [S], Tobias Fengler [V] mit unzureichendem Corona- Impfstatus für Freizeit- bzw. Hobbysportler gesellten sich noch kurzfristig der Ausfall von zwei Verteidigern, Maxi Waitl und Sebastian Rappolder sowie der zweite Torhüter hinzu.

Wenn man das 1:0 der Gastgeber in der 5. Spielminute, ein satter Schuss von halb links, noch mit als „naja“ vermerken konnte, gab es zu Beginn des zweiten Abschnittes einen extrem Bruch Im Spiel der Piraten. In der 21. Spielminute mussten kurz hintereinander zwei Dorfener Cracks in die Kühlbox und diese Chance ließen sich die „Woodpeckers“ nicht nehmen, um die Führung auszubauen. Es sollte noch dicker kommen. Eine erneute Überzahl in der 25. Minute, nach fragwürdiger Schiri Entscheidung, und die Hausherren führten 3:0. Das 4 und 5:0 viel dann bei nummerischer Gleichheit beider Mannschaften bis zur 31. Minute. Jetzt begann die stärkste Phase der Piraten, in der 32. Minute beförderte Stefan Hummel im Nachschuss endlich das Spielgerät in die Dachauer Maschen. Statt in dieser Druckphase den Rückstand weiter zu verkürzen – Chancen waren genügend vorhanden, mussten sie vier Sekunden vor der letzten Pause das 6:1 hinnehmen.

Coach Tobi Brenninger stellte im letzten Abschnitt die Reihen etwas um, um doch noch das schier Unmögliche zu schaffen, es sollte den Piraten aber nicht vergönnt sein. In der 49. Minute mussten sie das 7:1 und in der 59. das 8:1 hinnehmen. Den Schlusspunkt setzte dann aber Alex Voglhuber, er betrieb 15 Sekunden vor Abpfiff Ergebniskosmetik zum 8:2 Endstand.

Damit rissen dann zwei Serien – die „Woodpeckers“ beendeten ihre Niederlagenserie und die „Reserve“ leider ihre Siegesserie.

Statistik: 4:29 1:0 Götz(Markthaler); 21:45 2:0 Fleissner(Dürr; Mohr; (PP5-3)); 24:37 3:0 Speth (Braun; Markthaler; (PP5-4)); 29:05 4:0 Steuer (Marthaler); 30:09 5:0 Braun; 31:40 5:1 Hummel (Osthoff); 39:56 6:1 Gebhardt; 48:27 7:1 Markthaler (Götz); 58:52 8:1 Steuer; 59:45 8:2 Voglhuber (Osthoff)

Strafen: ESVD 6/ ESCD 1b 10

Zuschauer: 15

Text/Bild: tf

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