4:6 Niederlage in Füssen lässt für Playdown hoffen
Der ESC Dorfen darf trotz einer 4:6-Niederlage (1:3,2:2,1:1) beim Tabellenführer EV Füssen für den Rest der Saison wieder hoffen.
Aangesichts der Personalknappheitt –vier Spieler im Urlaub, vier weitere verletzt und erkrankt- galt es für die Eispiraten beim favorisierten Spitzenreiter nur eine Rückspielverpflichtung einzulösen
und sich soweit als möglich gut zu verkaufen, zumal spätestens seit vergangenen Freitag die Playoff-Zwischenrunde für die Dorfener passee ist..Der ESC überraschte indes in der „alten“ Füssener Eishalle mit dem 1:0, das Tomas Vrba in der 5.Minute nach einer Bullysituation mit Assistenz von Frank Waldhausen erzielte. Schon beim erster Überzahl (Rosenkranz musste in die Kühlbox) schloss der Amerikaner Tyler Wood das Powerplay zum 1:1.-Ausgleich ab. Die Allgäuer spielten vor allem im Angriff sehr schnell meist über die Aussen in die Tiefe und kamen dann durch Markus Vaitl zum 2:1 (9.) auf Zuspiel von Wood und Zelenka. Nachdem Dorfen eine Chance durch Vrba nicht nutzen konnte, erhöhten die Gastgeber erneut im Powerplay (Waldhausen drückte die Strafbank) auf 3:1 (12,( durch Marc Besl auf Zuspiel von Vaitl. Bei dem Ergebnis ging es in die erste Pause, nachdem Lukas Miculka im Abschluss scheiterte.
Im zweiten Drittel kam der ESC besser ins Spielt. Zwar verpasste zunächst den möglichen Anschlusstreffer, doch gingen die Eispiraten jetzt wesentlich druckvoller zur Sache. Vor allem Lukas Miculka gelang in der 27.- und 28.-Minute mit Doppelschlag der 3:3-Ausgleich. Zunächst profitierte der Tscheche von einem Scheibenverlust der Gastgeber und beim darauffolgenden Treffer erkämpfte er sich die Scheibe und ließ dem EVF-Schlussmann Benedikt Hölzinger keine Chande. Die Partie verlief nun auf Augenhöhe hin und her. Ehe marc Besl den bisher tüchtig haltenden ESC-Goalie Thomas Hingel zum 4:3 verlud. Für ihn rückte jetzt Simon von Fraunberg zwischen die Holme. Einen Alleingang konnte Vrba in der 24.Minute nicht erfolgreich abschließen. Fast schien die knappe Führung der Allgäuer bis zur zweiten Pause von Bestand, zumal kurz vor der Drittelpause mit glänzender Reaktion das mögliche 5:3 der Gastgeber verhindert. Unglücklicherweise kassierten die überraschend gut spielenden Isenstädter in der Schlussminute doch das 5:3 durch den Kandier Samuel Payer, nachdem die Dorfener die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachten.
Dieser Treffer brachte die Isenstädter nicht aus ihrem erstaunlichen Rhythmus. Mit lauffreudigen und druckvollen Aktionen schafften die Eispiraten dann den 5.4 Anschlusstreffer (52.) durch den pfeilschnellen Ausenstürmer Christian Göttlicher, den Jungstürmer Christoph Lönnig glänzend assistiert hatte. Dem Ausgleich waren jedenfalls die Eirpiraten näher als der Spitzenreiter. Dies veranlasste sogar dem EFV-Trainer Andreas Becherer, dessen Vertrag erst in diesen Tagen verlängert wurde, zu einer Auszeit, als sein Team die einzige Strafzeit im Schlussdrittel bezog. Dorfen schickten einen sechsten Feldspieler für den Torhüter Fraunberg in die Partie und die Gastgeber hatten mit dem empty-net-goal zum 6:4 dann doch das glücklichere Ende.
Torfolge. 0:1 (5.) Vrba (Waldhausen), 1:1 (8.5-4) Wood (Zelenka), 2:1 (9.) Vaitl (Zelenka), 3:1 (12.5-4) Besl (Vaitl), 3:2 (27.) Miculka, 3:3 (28.) Miculka, 4:3 (31.) Besl, 5:3 (40.) Payer,5;4 (52,) Göttlicher (Lönnig), 6:4 (59.empty net.g.) Klein.
Strafminuten: EV Füssen:4, ESC Dorfen: 8,
Zuschauer:996