Zum Abschluss der Punktrunde eine verschmerzbare Niederlage

Landsberg 150

Landsberg 150Es war mehr eine Notbesetzung des ESC Dorfen beim 1: 5 gegen den HC Landsberg
Mit ziemlich dezimierter Truppe schloss der ESC Dorfen die Bayernliga-Hauptrunde ab. Mit 5:1 (1:0, 4:0,0:1) ging der HC Landsberg nicht überraschend als Sieger vom Dorfener Eis.

Entscheidendes konnte an diesem letzten Bayernligaspieltag in keiner der sieben Partien mehr passieren. Einige Dauerverletzte haben die Eispiraten auf der Ausfallliste, aber auch einige leicht angeschlagene Akteure wie Miculka, Vrba, Mayer, Alex. Kanzelsberger und Florian Brenninger wurden geschont.
So war es nicht verwunderlich, dass Thomas Hingel im ESC-Tor von Beginn an mehr im Brennpunkt stand, als sein Gegenüber Markus Kring. Breakchancen boten sich den Eispiraten dennoch einige Male. Povilas Verenis konnte sich dank seines schnellen Antritts ein paar Mal aussichtsreich in Szene setzen. Der litauische Nationalspieler als einziger Kontingentspieler im ESC-Team stand im dritten Spiel dieses Wochenendes nach der Freitagspartie in Pegnitz und dem Bezirksligaspiel mit der 1b vom Samstag. Josef Folger aus der U20 kam zu seinem zweiten Bayernliga-Einsatz und komplettierte somit drei Fünferblöcke.

Landsberg hatte mit dem Slowenen Vogl seinen Ausländer nicht dabei, war aber mit 18 Mann nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ einfach besser besetzt. Im ersten Drittel gingen sie noch etwas verschwenderisch mit ihren Tormöglichkeiten um. So kam der Tyler Wiseman frei vor Hingel zum Schuss, jeder im Stadion und auch der machtlose Goalie hatten schon abgenickt, da kam der Puck von der Latte wieder zurück. 23 Sekunden vor der Pause traf der Kanadier in Überzahl zum 0:1.

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Landsberger Überlegenheit immer deutlicher. In Unterzahl, Ernst Findeis konnte eine Breakchance nicht verwerten, geriet der ESC 0:2 in Rückstand. Nach gut zur Hälfte des Spieles erfolgten auf beiden Seiten Torhüterwechsel. 39 Sekunden war Simon von Fraunberg im Einsatz, da musste er sich Wiseman geschlagen geben nach einem Spielzug des HCL wie aus dem Lehrbuch. Und der Kanadier war nun auf Betriebstemperatur. Beim 4:0 stocherte er die Scheibe über die Linie. 10 Sekunden vor der Pause traf Merkel zum 5:0.

So nicht schienen sich die Eispiraten vorgenommen zu haben. Sie warfen im Schlussdrittel nochmal alles in die Waagschale und kamen durch Povilas auch zu einem Treffer. Einfache Überzahl, zweifache Überzahl – die Eispiraten konnten dies ausreichend üben. 14 ihrer insgesamt 18 Strafminuten kassierten die Gäste im letzten Drittel, jedoch ohne Dorfener Treffer.

Statistik:
0:1 (20.) Wiseman (Menge, Geisberger / 5-4), 0:2 (28.) Menge (Wiseman / 5-4), 0:3 (32.) Wiseman (Fischer, Menge), 0:4 (34.) Wiseman (Merkel), 0:5 (40.) Merkel (Menge), 1:5 (45.) Verenis Fengler, Göttlicher),

Hauptschiedsrichter: Dominik Merath;

Strafminuten: ESC 8 / HCL 18;

Zuschauer: 140

 

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