Jetzt ist er dahin, der Heimnimbus der 1b-Mannschaft des ESC Dorfen. Im Heimspiel Nummer 5 setzte es für die Eispiraten-Reserve mit 1:7 (0:1, 0:3, 1:3) gegen die Bleck Bears des SE Freising gleich eine saftige Niederlage.
Es war die erste Schlappe auf heimischem Eis für den „Tabellenführer-Besieger“. So gab auch Freisings sportlicher Leiter Gregor Tomasik zu, „dass man nach dem Dorfener 2:1-Sieg gegen Gebensbach schon mit gemischten Gefühlen hierher gefahren war“. Verständlich angesichts der eigenen 1:8-Niederlage gegen die „Gemschbecka“ vor drei Wochen. Und dann durfte der 40-jährige ehemalige Bayernligaspieler am Samstagabend seinem Team das bisher beste Saisonspiel bescheinigen.
So musste auch Dorfens Trainer Tobias Brenninger gestehen, „dass es Freising halt sehr clever gespielt hat und wir unsere Chancen nicht gemacht haben“. Dass die Niederlage am Ende auch noch empfindlich hoch ausfiel, erklärte Brenninger mit dem „Alles oder Nichts angesichts des 0:3-Rückstandes nach rund 30 Minuten und Freising das eiskalt ausgenutzt hat.“ Zur ersten pause war ja noch nichts verloren bei einem 0:1-Rückstand und das nach einem Gegentreffer nach 79 Sekunden.
„Wir waren im zweiten Drittel brutal effektiv, haben nicht viel zugelassen, aus vier Torchancen drei Treffer gemacht und im Schlussdrittel zwei weitere innerhalb von zwei Minuten“, beschrieb Freisings Eishockeychef das Erfolgsrezept.
Statistik:
Tore/Assists: 0:1 (2.) Aigner (Bernau, Stippl), 0:2 (24.) Bernau (Aigner, Kurnosov / 5-4), 0:3 (31.) Mooseder (Kammermeier / 4-4), 0:4 (35.) Stippl (Aigner, Stegner / 4-4), 0:5 (44.) Wiche (Mooseder), 0:6 (45.) Kurnosov (Schünemann), 0:7 (56.) Bernau (Stippl, Aigner), 1:7 (59.) Reinhold (Blaha) – Zuschauer: 38 – Schiedsrichter: Maximilian Bittel, Franz Huber – Strafminuten: ESC 1b 16 / SEF 22
Verfasser: Helmut Findelsberger / Erdinger-Dorfener Anzeiger
