Im Januar 2022 starteten Anna Gstädtner und Jessica Hahmann bei der Deutschen Meisterschaft (DM) in Chemnitz. Seitdem haben sich jüngere Sportlerinnen und Sportler unseres Vereins das Ziel gesetzt, ebenfalls bei der DM antreten zu können.
In dieser Woche fanden die Deutschen Meisterschaften (DM) im Eiskunstlauf in Oberstdorf statt – ein bedeutender Moment für unsere talentierten Sportlerinnen Patricia Böhm sowie die Sportler Nicolas Veigl und Enrique Parache, die von ihrer Trainerin Anna König begleitet wurden.
Nicolas Veigl: Ein beeindruckendes Debüt
Der 18-jährige Nicolas Veigl qualifizierte sich dieses Jahr erstmals für die DM und präsentierte sich mit beeindruckenden Leistungen. Mit einem eleganten Kurzprogramm und einer sauberen Kür überzeugte er, auch wenn seine Sprünge nicht ganz so sicher waren wie im Training. Besonders hervorzuheben sind seine präzisen Pirouetten, von denen einige auf Level 3 bewertet wurden. Nicolas zeigte bei seinem ersten DM-Auftritt Mut und Leidenschaft – eine Erfahrung, die ihn sicher weiter motivieren wird. “Es war einfach schön, mit Nico zur DM zu kommen”, ergänzt Enrique.
Patricia Böhm: Eine Geschichte von Kampfgeist
Patricia Böhm hat in den letzten Jahren viele Herausforderungen gemeistert. Nach einem Vereinswechsel und der Covid-bedingten Trainingspause schaffte sie es, mit enormem Einsatz und Unterstützung durch ihre Trainer und Familie, wieder aufzuholen. Letzte Saison qualifizierte sie sich für die Bayerischen Meisterschaften und Januar 2024 bestand sie die Kürklasse 3 und qualifizierte sich auch für die Deutschen Meisterschaften.
Am Montag lief sie ein temperamentvolles Tango-Kurzprogramm, das fehlerfrei und voller Energie war. Am Dienstag zeigte sie ihre Kür, in der sie sichere Sprünge wählte, um Stürze zu vermeiden. Ihre Leistungen wurden von Trainerinnen und Preisrichterinnen gelobt, und Patricia kehrt mit positiven Erinnerungen und einem großen Erfolg nach Hause zurück.
Enrique Parache: Spannung bis zur letzten Sekunde
Enrique Parache hat sich seit seinem ersten Kontakt mit dem Eiskunstlauf kontinuierlich weiterentwickelt. Dieses Jahr präsentierte er ein humorvolles Kurzprogramm zur Musik von Ray Charles, “Hallelujah, I Love Her So”, und erlangte damit den dritten Platz.
Am Dienstag lief er seine Kür zu Gary Moores “Still Got the Blues”. Zwei Stürze ließen ihn zunächst an einem Podiumsplatz zweifeln, doch am Ende durfte er sich über den dritten Platz freuen, während er den zweiten nur um 0,01 Punkte verpasste – eine emotionale und verdiente Belohnung für seinen Einsatz. “Ich muss mich bei meinen beiden Trainerinnen Anna und Jenny König bedanken, die mich dort hingebracht haben”, sagte Enrique nach der Siegerehrung.