5:3 gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm – Eispiraten belohnen sich für ihren Einsatz

Mit einem sehr beherzten, aber auch disziplinierten Auftritt erkämpfte sich der ESC Dorfen einen hochverdienten 5:3 (3:0, 2:1, 0:2) – Sieg gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm und den ersten.

Wenig machten die Gäste aus einer ESC-Strafzeit gleich zu Beginn, wie sie überhaupt lange wenig Land sahen. Kaum komplett, platzierte Tomas Vrba den Puck trocken an VfE-Torhüter Maximilian Güßbacher  vorbei zum 1:0. Die Eispiraten kontrollierten Spiel und Gegner und als sie das Gästetor l richtig unter Beschuss nahmen, marschierte Ulms Nicklas Dschida auf die Sztrafbank. Besser kann man Überzahl nicht zelebrieren wie die Eispiraten und Urban Sodja veredelte das Powerplay zum 2:0.

Wenig später zog der Slowene auf und davon, konnte aber am finalen Abschluss gerade noch gehindert werden. Fast elf Minuten waren absolviert, da musste Luca Endres im ESC-Tor erstmals zupacken. Glück hatte, als ein Mikulic-Schuss vom Pfosten zu ihm zurückprallte. Jener Jonas Mikulic saß dann auf der Sünderbank, als Sandro Schroepfer auf und davon zog und per Foul von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Penalty verwandelte „Serientäter“ Tomas Vrba genauso souverän wie schon in den letzten beiden Spielen zum 3:0-Pausenstand.

Mit Wiederbeginn versuchten nun die Gäste ihr Heil in der Offensive. ESC-Keeper Endres hatte einige Male Schwerstarbeit zu leiten. Die Eispiraten fuhren dafür klasse Konter mit hochkarätigen Torchancen. Nach einem abgewehrten Rosenkranz-Schuss von Bastian Rosenkranz konnte ein VfE-Verteidiger Zentimeter vor der Linie klären. Den Treffer holte der ESC-Angreifer fünf Minuten später zum 4:0 nach. Es ging im packenden Rauf und Runter weiter. Endres wehrte ab und im Gegenzug veredelte Vrba ein Sodja-Zuspiel zum 5:0 ab. Benedikt Sommer ging nun ins Tor der Devils. Die gaben keinesfalls klein bei und wurden durch den Treffer von Matteo Miller belohnt.

Das Festival der Torchancen ging auch im Schlussabschnitt so weiter. Für Ulm rettete einmal der Pfosten und mit einem Mann mehr gelang Mikulic der zweite Devils-Treffer. Packende Szenen vor dem über sich hinauswachsenden Endres folgten. Die junge Eispiratentruppe schien mehr und mehr ihrem Wahnsinnstempo der ersten 40 Minuten Tribut zollen zu müssen. Knapp drei Minuten vor Schluss ging der Gästetorhüter bereits für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Richtig in Gefahr geriet der ESC-Sieg nicht mehr. 26 Sekunden vor Schluss verkürzte Michael Wirz für Ulm auf 3:5.

Statistik:

Tore/Vorlagen: 1:0 (4.) Vrba (Erik Walter, Sodja), 2:0 (9.) Sodja (Vrba, Obermaier / 5-4), 3:0 (17.) Vrba Penalty / 5-4), 4:0 (30.) Rosenkranz (Hrazdira), 5:0 (35.) Vrba (Sodja), 5:1 (37.) Miller (Ferrari, Synek), 5:2 (52.) Mikulic (5-4), 5:3 (60.) Wirz (Jainz, Rodriguez / 6-5)  Hauptschiedsrichter: Florian Meinecke; Strafminuten: ESC 10 /; VfE 10;   Zuschauer: 140

Text: ELMUT FINDELSBERGER
Foto: Tina Zeller

 

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