Die Eispiraten haben sich in Peißenberg teuer verkauft 4:6-Niederlage – ganz starke Aufholjagd wurde nicht belohnt

Beim TSV Peißenberg kann man verlieren. Bei der 4:6 (0:1, 1:3, 3:2) – Niederlage haben sich die Eispiraten des ESC Dorfen aber respektabel geschlagen. Nur gibt`s nichts dafür, auch nicht für ein gewonnenes Schlussdrittel.

Drei aus der Top Fünf der Scorerwertung der Miners waren für den einzigen Treffer der ersten 20 Minuten verantwortlich. Der Deutsch-Slowene Dejan Vogl hatte auf Vorarbeit der Mecrones-Zwillinge Brett und Derek nach knapp acht Minuten zum 1:0 getroffen. Mit lediglich zwei Strafminuten gegen die Gastgeber war Robert Paule, im Gegensatz zum Freitag diesmal allein verantwortlicher Hauptschiedsrichter, im ersten Spielabschnitt ausgekommen. Gerade bei diesem Überzahlspiel in der Schlussphase dieses ersten Drittels schafften es die Eispiraten trotz einiger hochkarätiger Möglichkeiten nicht, auf Gleichstand zu stellen.

Verloren war für die Eispiraten noch nichts mit Beginn des zweiten Drittels. In dem machten aber die Peißenberger schnell mal kurzen Prozess. Christoph Frankenberg sowie Brett und Derek Mecrones bauten den Vorsprung innerhalb von 105 Sekunden auf 4:0 aus. Da durfte beim ESC dann Max Englbrecht bei Spielzeit 25:16 für Andreas Marek zwischen den Pfosten Platz machen. Dessen Vorderleute probierten es vermehrt mit Schüssen, aber da war ein Korbinian Sertl im Peißenberger Tor nicht zu überwinden. 11 Sekunden vor der erneuten Pausensirene beendete Dorfens 17-jähriges Talent Felix Wiedenhofer die Torflaute.

Und Tomas Vrba machte 83 Sekunden nach Wiederbeginn mit dem nächsten Treffer flott weiter. Der offene Schlagabtausch war eröffnet. Weitere 64 Sekunden später antwortete Peißenbergs Martin Andrä in Überzahl mit dem 5:2. Strafen gabs nun einige auf beiden Seiten und bei Christof Hradeks Treffer gut zwei Minuten später waren beide Seiten um einen weniger. Es kam noch besser für Dorfen. In Überzahl war Verteidiger und Powerplay-Spezialist Benedikt Dietrich zum Anschlusstreffer zur Stelle. Etwas mehr als acht Minuten waren noch zu spielen, aber es reichte nicht. 85 Sekunden vor Schluss machte Vogl mit einem Schuss in das zugunsten eines weiteren Feldspielers verwaiste ESC-Tor zum 6:4 alles klar.

Statistik:

Tore/Vorl.: 1:0 (8.) Vogl (B. Mecrones, D. Mecrones), 2:0 (23.) Frankenberg (Birkner), 3:0 (24.) B. Mecrones (Malzatzki, Lidl), 4:0 (25.) D. Mecrones (Vogl, B. Mecrones), 4:1 (40.) Wiedenhofer (Kirsch. Hradek), 4:2 (42.) Vrba, 5:2 43.) (Andrä (Fissekis, Malzatzki / 5-4), 5:3 (45.) Hradek (Vrba, Fischer / 4-4), 5:4 (52.) Dietrich (Susanj / 5-4), 6:4 (59.) Vogl; HSR: Robert Paule Strafminuten: TSV 10 / ESC 6; Zuschauer: 514

 

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER/ERDINGER-DORFENER ANZEIGER
Bild: Tina Zeller

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