Durchmarsch auch nach erstem Sieg nicht zu erwarten Trainer Brenninger fordert: „Ein Sieg soll mindestens noch her Freitag nach Geretsried – am Sonntag kommt Pfaffenhofen

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

Zuerst zum Tabellenführer der Bayernliga-Abstiegsrunde, dann kommt der Tabellendritte! Zwei sehr anspruchsvolle Aufgaben hat der ESC Dorfen an diesem Wochenende zu bewältigen. Heute um 19.30 Uhr ist der ESC Geretsried Gastgeber und Sonntag, 17 Uhr ist der EC Pfaffenhofen zu Gast im Dr. Rudolf-Stadion.

„Dass wir jetzt nach einem Sieg nicht durchmarschieren, dürfte klar sein, aber zumindest noch einen Sieg wollen wir schon noch holen“! Trainer Tobi Brenninger drückt etwas auf die Euphorie-Bremse, setzt aber auch noch ein Ziel und gibt zu, dass das vergangene Wochenende für ihn und seinen Kollegen Dominik Steierer schon ein besonderes war. Nach 18 Niederlagen der erste Sieg und das an Brenningers Geburtstag und nach drei Tagen Trainerlehrgang, dazu die Meisterschaften von U17 und Steierers U20 – es kam schon einiges zusammen!

„Der Sieg gegen Schongau wurde in personeller Hinsicht auch ein wenig teuer erkauft“, berichtet Brenninger. Für Erik Walter ist mit einer gebrochenen Rippe die Saison beendet, Maximilian Steiner hat’s am Handgelenk erwischt. Brenninger: „Beim Maxi gibt’s inzwischen leichte Entwarnung, aber dieses Wochenende muss er pausieren. Beide haben am Sonntag bis zum Schluss gespielt, das unterstreicht den unbändigen Willen der Mannschaft“.

Vergangenes Wochenende war nur am Sonntag ein Trio aus der U20 dabei. Ein halbes Dutzend war davor teils im Wechsel und teils auch komplett in den Bayernligaspielen im Kader und auch auf dem Eis. Die Junioren haben ihre Saison mit Bravour abgeschlossen „und jetzt werden auch alle wieder mit dabei sein“, kündigt Tobi Brenninger an.

Brenninger zu den Gegnern dieses Wochenendes: „Geretsried ist nicht umsonst Erster und zu Pfaffenhofen, genauer gesagt zu ihrem Trainer Stefan Teufel, sage ich gar nichts“. Fast zwei Monate sind es jetzt, dass sich der Eishogs-Coach ziemlich abwertend über das Dorfener Eishockey geäußert hatte. Nach dem 6:3-Sieg in der Vorrunde am 19. Januar an der Ilm war es, als Teufel in der Pressekonferenz vom Leder gezogen hatte.

Sein Team hat Teufel für die Abstiegsrunde auf Vordermann gebracht, nicht zuletzt dank einiger Neuzugänge bereits während der Vorrunde. Mitverantwortlich für den Aufschwung bei Geretsried sind auch zwei 22-jährige Neuzugang und ein Oldie. Christopher Chyzowski kam vom SC Riessersee, Torhüter Josef Hölzl aus Bad Tölz. Der frühere Tölzer Florian Strobl (34) feiert in der Abstiegsrunde ein starkes Comeback.

 

 

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