Eine – mal andere – Nachbetrachtung zum Landkreis-Derby

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Aufatmen auf Dorfener Seite, der Klassenerhalt in der Bayernliga ist fix – eigentlich schon rechnerisch seit letztem Freitag – und dies gelang jetzt doch noch letztendlich aus eigener Kraft und wie von den Fans gefordert, zwar nicht zu Hause aber gegen den TSV Erding.

Es war die vierte (fünfte, mit Vorbereitung) Partie der Dorfener Eispiraten gegen die Gladiatoren des TSV Erding in dieser Saison. Und da hat es eeeendlich geklappt, die Isenstädter verließen als Sieger, 5:1 (2:0;2:1;1:0), das Eis und dies ausgerechnet beim letzten Heimspiel der fast in Bestbesetzung auflaufenden Herzogstädter.

Konnten oder wollten (um den Eispiraten die, eigentlich nicht mehr, fehlenden Punkte zum sicheren Klassenerhalt zu ermöglichen – eine Meinung aus dem Publikum während des Spiels) die Gladiatoren nicht mehr? Beide Mutmaßungen entbehren jeglicher Grundlage, denn nicht ein Erdinger Spieler wollte in dieser Prestige-trächtigen Landkreis-Partie und auch noch erstrecht im letzten Heimspiel, verlieren. Wer dies dem Gastgeber unterstellen will/möchte, versteht die geilste Sportart nicht. Die Hausherren scheiterten in dieser Partie, weil die Gäste ihnen einfach „den Schneid“ abkauften.

Bei diesem Sieg stach, neben den besseren Nerven, der Wille, die Gladiatoren wenigsten einmal zu bezwingen, nur einer heraus und dies war diesmal ganz klar die Mannschaft mit einem Tomas Vrba als Leitwolf und einem bärenstarken Goalie – Luca Endres – zwischen den Holmen.

Dabei hatte es Coach Steer auch vor dieser Partie nicht einfach eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten zu können, ihm standen nur 14 Feldspieler zur Verfügung. Zu den bekannten Ausfällen – die leicht ein bis zwei Zeilen füllen würden – gesellten sich, durch die eingehandelte Spieldauerstrafen, noch die zwei schnellen Stürmer Sandro Schröpfer und Christoph Lönnig hinzu. Dafür setzten sich andere Spieler gut in Szene, wie z.B. der erst 21-jährige Josef Folger – der in einer ähnlichen Spielanlage eines Lukas Miculka – durch die Erdinger Abwehrreihe spazierte und den Startschuss des Erfolges gab. Aber auch der stürmende Verteidiger Simon Franz konnte sich, mit seinen 20 Lenzen, erneut in die Torschützen-Tabelle eintragen, die Routiniers Vrba, Sodja und Susanj vervollständigten die Liste.

Mit diesem Erfolg – in jeglicher Hinsicht (Klassenerhalt und Sieg gegen den Landkreisrivalen) – sollten die letzten Spiele vor allem ohne Druck und Last und mit viel Spaß am Spiel angegangen werden, den Startschuss dazu gibt es am Freitag – da gastieren die Eispiraten beim Tabellenletzten dem EC Pfaffenhofen. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr

In diesem Sinne…

 

Bild/Text: tf

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