Eispiraten besiegen den Tabellenführer aus Pegnitz hochverdient

Beste Werbung für Landesliga-Eishockey
ESC

Diesmal haben sie nicht nur ganz stark und diszipliniert gespielt!  Im Gipfeltreffen haben sich die ESC-Eispiraten auch belohnt und Tabellenführer EV Pegnitz 6:2 (2:1, 2:0,2:1) abgefertigt.
  Die Partie wurde von der ersten Sekunde an den Erwartungen gerecht und beide Mannschaften betrieben beste Werbung für Landesliga-Eishockey. Nach 52 Sekunden hatten beide Torhüter bereits ihre Feuertaufe hinter sich. Vier Minuten waren gespielt,  da folgte die nächste Großtat von ESC-Keeper Simon von Fraunberg, als er Pegnitz` Roman Navarra stoppte. Machtlos war er 15 Sekunden später beim 0:1 durch einen verdeckten Schuss von Gäste-Kapitän Stefan Hagen durch Freund und Feind hindurch.
  51 Sekunden später herrschte schon wieder Gleichstand, als Lukas Miculka seinem Landsmann auf Pegnitzer Seite, Ales Furch, die Scheibe abluchste und für Martin Heinisch zum Ausgleichstreffer servierte. Bei den Gästen war sehr oft die Paradereihe auf dem Eis. Man kann es auch übertreiben! Furch, Navarra & Co. belagerten vergeblich das ESC-Tor und einmal befreit, stand es prompt 2:1 für Dorfen durch Sandro Schroepfer, assistiert von seinem Bruder Daniel. Pfostentreffer Paul Geier, zwei Riesenmöglichkeiten Heinisch – die Pausenführung war mehr als verdient.
  Die bauten die Eispiraten mit zwei Überzahltreffern im zweiten Drittel auf 4:1 aus. Das 3:1 durch Connor Ali entsprang mehr einem Gewaltakt mit mehrfach abgefälschten Schuss als Abschluss. Lehrbuchmäßiges Powerplay zelebrierte die Formation um Miculka und Heinisch bei der nächsten Überzahl, als Liga-Topscorer Furch auf Pegnitzer Seite mit einem Fünfer in der Kühlbox saß. Verteidiger Jakub Naar brachte die Halle mit seinem Treffer zum Toben. Auch die Eispiraten kassierten die ein oder andere Strafe, beeindruckten aber auch in Unterzahl.
  Sollte sich Pegnitz nochmal berappeln. Zunächst nicht, denn mit einem Traumtor in den Winkel zum 5:1 eröffnete ESC-Kapitän Daniel Schroepfer den Schlussabschnitt. Die Ice Dogs waren noch lange nicht gebändigt, aber Simon von Fraunberg im Dorfener Tor wuchs über sich hinaus. Nur Nawarra konnte ihn einmal austricksen zum 2:5, aber da waren bereits 50 Minuten gespielt. Kurz danach zwei Strafminuten gegen Miculka, aber Wahnsinn, wie Fraunberg einen Postek-Nachschuss abwehrte. Wieder zurück, zog MIculka unwiderstehlich über  links davon und legte für Christof Hradek zum erlösenden 6:2. Sechs  Minuten Restspielzeit waren noch auf der Uhr und jetzt waren die Ice Dogs endgültig geschlagen.
Statistik:
Tore/Assists: 0:1 (5.) Hagen (Lehmann), 1:1 (5.) Heinisch (Miculka), 2:1 (9.) D. Schroepfer (v. Fraunberg, S. Schroepfer), 3:1 (26.) Ali (S. Schroepfer / 5-4), 4:1 (30.) Naar (Geier / 5-4), 5:1 (42.) S. Schroepfer (D. Schroepfer), 5:2 (50.) Navarra (Meier), 6:2 (55.) Hradek (Miculka, Franz), – Strafminuten: ESC 8 / EVP 15 – Schiedsrichter: Mario Gigler, Simon Hintermeier – Zuschauer: 200   

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger
           

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