Es ging am Freitagabend schon Richtung Mitternacht, als sich zwei Trainer einig waren. Sowohl Haßfurts Petr Korinek, als auch sein Dorfener Kollege Tobias Brenninger bestätigten, „ein hochklassiges Eishockeyspiel gesehen zu haben“. 5:2 (1:0, 3:1, 1:1) hatte der top besetzte ESC Haßfurt gegen einen ESC Dorfen gewonnen, der trotz einiger Ausfälle dem Favoriten einen großen Kampf geliefert hatte.
Bis es überhaupt so weit kommen konnte, wurde beiden Parteien und den rund 700 Zuschauern einiges an Geduld abverlangt. Statt 19.30 Uhr ging es 75 Minuten später los, da ein losegewordener Hobel des Zamboni ein riesiges Loch in die Eisfläche gerissen hatte. Die erste Drittelpause dauerte dann statt der üblichen 15 über 30 Minuten, da nach einer Showtanz-Einlage auf der Eisfläche Teppichrückstände klebten.
„Hergegeben haben wir das Spiel in den letzten zehn Minuten des zweiten Drittels“, resümierte Eispiraten-Coach Brenninger. Da zogen die Hawks aus dem zwischenzeitlichen 1:1 innerhalb von sechs Minuten und drei Sekunden zum 4:1-Pausenstand davon. Bei zwei der drei Treffer saß ein Dorfener auf der Strafbank.
Statistik:
Tore/Assists: 1:0 (14.) Stach (Soukup), 1:1 (28.) Miculka (Geier, Heinisch / 5-4), 2:1 (31.) Manger (Trübenekr, Pribyl / 5-4), 3:1 (34.) Trübenekr (Svec), 4:1 (37.) Barry (Dana, Soukup / 5-4), 5:1 (42.) Pribyl (Trübenekr), 5:2 (47.) Miculka (S. Schroepfer, Ali) – Strafminuten: ESCH 7 / ESCD 16 – HSR: Roland Wittmann – LSR: Patrick Merz, Mika Gerth – Zuschauer: 696
HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger
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