Eispiraten: Der Nachbericht zum Wochenende

Wenngleich der ESC Dorfen am Wochenende zum Saisonabschluss eine Penalty-und eine Overtimeniederlage mit jeweils 3:4 in Waldkraiburg und zuletzt zuhause gegen Geretsried hinnehmen musste, überwog in der allgemeinen Stimmung im Eispiratenlager, doch der vorzeitig gesicherte Klassenerhalt. In dieser äussert schwierigen und bis zum letzten Spielwochenende offene Abstiegsrunde über Sein oder Nichtsein in der nächsten Bayernligarunde, belegten die Isenstädter unter sieben Mitbewerbern nach 12 Spielen Platz Drei mit 21 Punkten hinter Schweinfurt und Buchloe mit jeweils 25 Punkten. Während die Clubs aus Pfaffenhofen mit 19- und Geretsried 18 Punkten den Fahrstuhl gerade noch nach oben erwischten, müssen sich für`s erste Waldkraiburg als Siebter (14 Punkte) und Pegnitz (4 Punkte) aller Voraussicht nach in die Landesliga-Gruppen verabscchieden. Bedauern dürfte dies die Isenstädter nachdem sie mit den Löwen einen publikumswirksamen Nachbarn verlieren. Wenigstens, so der allgemeine Tenor aus Dorfen, bleibt uns das finanzträchtige Derbys mit Erding erhalten.

Im letzten Spiel der Eispiraten am vergangenen Sonntag gab Trainer Franz Speer offiziell seinen Abschied kurz und bündig bekannt.Er wollte dies eigentlich schon nach der Hauptrunde berichten, was allerdings seiner Ansicht nach nicht so gut für die nun bestandenen schwierigen Aufgaben um den Klassererhalt gewesen wäre.Wörtlich betonte er: er gehe jetzt in Rente,mehr wolle er dazu nicht sagen, weil sich jeder selbst seine Meinung bilden könne, was er in den drei Jahren  bewegt oder nicht bewegt habe. ESC-Eishockey-Abteilungsleiter Manfred Detterbeck dankte dem Coach und bestätigte ihm, dass er unabhängig vom Tabellenplatz mit dem notwendigen wie gelungenen Umbau der Mannschaft eine sehr gute Leistung erbracht, und junge Spieler erfolgreich an das Niveau der Bayernliga herangeführt habe. „Dies sei, so Detterbeck, einen riesen Applaus wert, der auch von den vielen Besuchern der Pressekonferenz bestätigt wurde. Nachgefragt von unserem Reporter über die nächsten Aufgaben wollte sich Detterbeck noch nicht äußern. Er dankte der Mannschaft und allen ehrenamtlichen Helfer, vor aber auch den Sponsoren und versicherte News rechtzeitig bekannt zu geben.

In Waldkraigburg sprach Steer von einem sehr offenen Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten und den sehr guten Goalies Christoph Lode (EHC) und Andi Marek (ESC). „Wir hätten nach dem Klassenerhalt mit mehreren Junioren spielen können“ doch dies verbiete, so der Coach die Fairness gegenüber den noch nicht endgültig platzierten Mannschaften. Froh und optimistisch zeigte sich indes Löwern-Trainer Jürgen Lederer,der jüngst zusammen mit  der Übungsschein Julia Klose von Markus Berwanger übernommen hatte. Seinem Team bestätigte er absoluten Einsatzwillen, der letztlich beim 1:3 in Pfaffenhofen keine Rettung brachte.

Nach der letzten Partie gegen Geretsried sprach indes Steer von keinem guten Spiel seines Teams.Es sei halt schwierig gewesen für das Team nach dem Klassenerhalt die Spannung hoch zu halten, doch insgesamt hätten die Jungs dies doch sehr gut gemachnt. Der Spielverlauf sei bezeichnent für die bezeichnet für diese Runde mit den meisten engen Ergebnissen, resümierte Geretsried`s Trainer Hans Tauber. Bei seinen River Rats sei nach der Tabellenführung nach dem vierten Spiel der Schlendrian eingekehrt.Man sei heilfroh, dass es jetzt noch zum Klassenerhalt (Anmerkung des Reporters und der vielen Fans aus dem Isarwinkel. dank der überragenden Leistung der Torhüterin Johanna May) reichte

Text: Georg Brennauer

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