Eispiraten: Freitag Zuhause gegen Amberg – Sonntag gegen Pegnitz gefordert

Mit zwei recht unterschiedlich einzuschätzenden Gegnern bekommen es die Puckjäger des ESC Dorfen an diesem Wochenende in der Bayernliga-Vorrunde zu tun.

Zum ersten Spiel vor heimischen Publikum gastiert der ERSC Amberg Wild Lions am heutigen Freitag um 20 Uhr im Dr.-Rudolf-Stadion. Am Sonntag geht es dann um 16.30 Uhr beim Aufsteiger EV Pegnitz Ice Dogs in Mitterteich zur Sache.

Dem heutigen Gegner ERSC Amberg eilt ein hohes sportliches Ansehen als Tabellendritter der vergangenen Saison voraus. Nachdem die Qualität in der höchsten bayerischen Amateurliga im Durchschnitt der Teams ständig gestiegen ist, und von einem „leichten Gegner“ nicht mehr die Rede sein kann, „muss man halt den Teams mit höchstmöglicher Einstellung und vor allem Disziplin begegnen“, betont ESC-Chefcoach Franz Steer. Ihn plagen derzeit weniger die vorauseilenden Bewertungen der Konkurrenten als vielmehr die verletzungs- wie krankheitsbedingten Ausfälle.

Zuletzt lichtete sich das ESC-Lazarett etwas. Zumindest kann Coach Steer wieder die jungen Verteidiger Florian Hartl sowie die Gebrüder Erik und Reik Walter aufbieten. Mit dabei ist diesmal auch wieder Abwehrspieler Max Huber, der wegen seines Schichtdienstes mitunter beruflich passen muss. Während der Einsatz des verletzten slowenischen Verteidigers Gaspr Susanj noch fraglich war, fehlt sicher noch der ebenfalls verletzte Jungstürmer Maximilian Steiner, sodass Steer seine Angriffsreihen wieder einmal neu ordnen muss. Alternativ kann er die Junioren-Stürmer Felix Wiedenhofer und Fabio Lauffer einbauen.

Gegen die Wild Lions aus Amberg sollten die Eispiraten jedenfalls ihre Visiere besser einstellen als zuletzt in Schweinfurt. Die Oberpfälzer sorgten als Aufsteiger in der vergangenen Saison sogleich für Furore und erreichten in der Endabrechnung den dritten Platz.

In der vergangenen Saison mussten die Isenstädter nach einer aussichtsreichen 3:1-Führung nach vier Gegentreffern am Ende 3:5 passen. ERSC-Trainer Dirk Sallinger vertraut bei fünf Abgängen, darunter Ryan Murphy und Mario Strobel nach Erding, sowie sechs Neuverpflichtungen, unter anderem der kanadische Stürmer Tanner Campbell, weitgehend auf den bisherigen Kader. Die zweite Kontingentstelle nimmt weiterhin der kanadische Stürmer Brett Mennear ein.

Nach der knappen 1:2-Heimniederlage der Wild Lions zum Auftakt gegen Kempten darf man davon ausgehen, dass die heutigen Gäste mit vielen Fans – ein voller Bus ist in Dorfen angekündigt – schon ordentlich zur Sache gehen werden.

Am kommenden Sonntag treffen die Eispiraten dann auf den EV Pegnitz. Weil die Ice Dogs in ihrem offenen Stadion noch kein Eis zur Verfügung haben, weichen sie ins nahe gelegene Mitterteich aus.

Text: Brennauer / Dorfener Anzeiger

Vorheriger Beitrag
Arg dezimierte Eispiraten fahren nicht mit leeren Händen heim
Nächster Beitrag
ESC Dorfen verliert nach Führung noch 1:5
Sponsoren
Kalender