Eispiraten Nachlese: Leicht verbessert aber ein echter Knipser fehlt!

Für den ESC-Trainer Franz Steer und seine Eispiraten gibt es noch einiges an Aufholbedarf, um bis zur Playdown-Runde wieder an bessere Zeiten anzuknüpfen und den Klassenerhalt zu sichern. Mit einem mäßigen Punkt in den beiden Spielen beim 3:5 zuhause gegen Pegnitz und das 2:3 nach Verlängerung beim Nachholspiel in Kempten mussten sich die Eispiraten am vergangenen Wochenende, wie berichtet, zufrieden geben.  Dennoch zeigte das Leistungsbarometer bei den Isenstädtern zumindest bei den Sharks nach oben.
Der ESC-Trainer zeigte indes die offenen „Baustellen“ auf. Im Spiel gegen die Oberfranken habe er mit zwei Mittelstürmern vorchecken müssen, weil Christof Hradek wegen der vorangegangenen Spieldauer-Disziplinarstrafe sehr fehlte. Man habe taktisch undiszipliniert gespielt und sei meist zu weit vom Gegner weg gewesen.
Wenn man keinen Körper spiele, könne man nicht gewinnen resümierte Steer. Er holte weit aus und betonte, dass er es zwar leid habe, die Niederlagen stets mit einer rethorischen Aufklärungsstunde belegen zu müssen.
Dabei verwies er darauf, dass seine Leute dreimal die Woche trainieren und zuletzt dreimal die Woche spielten. Die Auswärtigen kämen dabei oft erst um Mitternacht nachhause. Die meisten müssen am nächsten Tag  wieder zur Arbeit. Wenn einige konditionellen Aufholbedarf hätten, könne man nicht verlangen, dass sie sich vor jedem Training auch noch eine Stunde vorher trimmen.
Vor den Doppelbelastungen während der Feiertage seien viele wochenlang verletzt oder erkrankt gewesen. Stellvertretend für alle, die ihrer wahren Leistung noch hinterher hinken, nannte Steer  als Beispiel Lukas Kirsch der in der letzten Saison noch 20 Tore machte und heuer er einen- Anmerkung: plus einen zuletzt in Kempten- Dies habe sich alles auf die Leistung nieder geschlagen. Man solle deshalb den Stab nicht über den einen oder andern Spieler brechen.„Ich, so, Steer weiter, würde mir das nicht antun“. Letztlich fehlte auch beim manchen Pfostenschüssen das nötige Glück.  Pegnitz`s Neucoach Petr Kuka resümierte, dass man mit großem Respekt vor den Eispraten nach Dorfen gekommen sei. Das erste Drittel habe sein Team zwar verschlafen. Nach eindringlichem Weckruf in derhabe sein Team die richtge Einstellung bewiesen.

Nach Partie in Kempten zeigte sich Steer insgesamt sehr zufrieden. Auf die Leistung seines Teams im zweiten- und letzten Drittel (das erst ging an die Sharks) könne man aufbauen Man habe allerdings  weiterhin das Problem „wir können keine Tore schießen“. Einmal habe sich im Schlussdrittel bei seinem Joungster Felix Wiedenhofer die Scheibe vor dem Kemptener Tor aufgestellt und zudem rettete die Latte vor einem früheren Ausgleich. Einige behaupteten jedoch die Scheibe hätte die Torlinie überschritten. Steer bedankte sich auch bei den Gastgebern, dass diese der Spielverlegung im November wegen Personalunterbelegung der Dorfener, problemlos entgegen gekommen seien. „Wir sind froh, dass wir schließlich noch zu zwei Punkten gekommen sind, freute sich Kempten`s Coach Harald Waibel.

Georg Brennauer

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