Eispiraten: Neuer Torhüter für den ESC

Andrea Karabadjakov kommt noch dazu aus der Nachbarschaft

Die ESC-Eispiraten haben einen neuen Torhüter verpflichten können. Andrea Karabadjakov heißt der Neue, wird diese Woche 20 Jahre alt, ist Bulgarischer Staatsbürger und im Landkreis Erding kein gänzlich Unbekannter. Er kommt von der U20 des TSV Erding und ist ab Sonntag, 1. Dezember für den ESC Dorfen spielberechtigt

„Wir mussten aktiv werden“, sagt Ernst Findeis, zusammen mit Reiner Geier sportlicher Leiter beim ESC. Thomas Mende immer noch nicht gesund, Andi Marek länger verletzt und letzte Woche sogar Simion von Fraunberg angeschlagen – der Notstand zwischen den Pfosten war zu groß geworden. Auf den regelmäßigen Austausch mit zwei ehemaligen ESC-Spielern, die jetzt in Erding Nachwuchstrainer sind, verweist Findeis. „Ehe wir dann aktiv werden konnten, kam Thomas Daffner auf uns zu und bot uns die Möglichkeit an, seinen U20-Torhüter zu verpflichten“.

Daffner, in Erding als Trainer für Erste und U20 verantwortlich, bestätigt dies: „Ich habe die Probleme in Dorfen natürlich mitgekriegt und wen man helfen kann und es noch dazu für beide Seiten daraus eine Win-win-Situation wird, dann mache ich das gerne. Dorfen kann ihn notwendig brauchen, der Junge bekommt mehr Spielpraxis und das kommt uns vielleicht auch wieder zugute“. Über den Neuen in Dorfen kommt er sofort ins Schwärmen: “Der hat wegen dem Eishockey fünf Jahre in Wien gelebt, kümmert sich um seinen Bruder, der jetzt 13 ist und bei uns im Nachwuchs spielt, arbeitet am Flughafen und hilft bei uns im Nachwuchs mit, macht das auch weiterhin, da er in Erding wohnt und überhaupt ist er ein Super-Junge und sehr fleißig“. Daffner über den Sportler Karabadjakov: „Ein klasse Torhüter, der nicht von ungefähr in U20 und A-Nationalmannschaft spielt“.

Daffner hat ihm den Wechsel nahegelegt, „da der Junge im Seniorenbereich spielen möchte und auch muss“. Was Daffner auch wichtig ist: „Bei der Gelegenheit können wir damit anfangen, die alten Zöpfe abzuschneiden und die Rivalität außerhalb des Eises runterzufahren und dafür mehr zusammenzuarbeiten“.

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER/Erdinger-Dorfener Anzeiger

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