ESC-Eispiraten bekommen es mit schwer einschätzbaren Gegnern zu tun Freitag: Heimspiel gegen Pfaffenhofen – Sonntag 330 Kilometertour nach Schweinfurt

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER/Erdinger-Dorfener Anzeiger

„Fährt man derzeit nach Erding, weiß man, was einen erwartet“. Dem stimmt Randy Neal, Trainer des ESC Dorfen, vor den Spielen gegen „zwei völlig unberechenbare Gegner“ zu. Der EC Pfaffenhofen ist am heutigen Freitagabend im heimischen Dr. Rudolf-Stadion um 20 Uhr der Gegner. Die weiteste fahrt steht am Sonntag an, da ist um 18 Uhr der ERV Schweinfurt der Gastgeber.

Die Gäste heute Abend, die Eishogs von der Ilm, haben wie die ESC-Eispiraten derzeit fünf Punkte aus sieben Spielen auf ihrem Konto. Gewonnen haben sie in Buchloe mit 3:2 und gegen Dingolfing 4:3 nach Verlängerung. Auch ihre Auftritte, bei denen sie als Verlierer vom Eis gehen mussten, mahnen zur Vorsicht. Bei den Topteams in Miesbach, Klostersee und Peißenberg gaben sie sich nur knapp geschlagen. Stefan Teufel, der während der letzten Saison die Ilmstädter als abgeschlagener Tabellenletzter übernahm, hat eine ernstzunehmende Truppe geformt.

Den deutlichen Sieg im letzten Test sollten die Eispiraten am besten aus dem Gedächtnis streichen, wenn sie’s nicht schon getan haben. Betrifft genauso die saftige Niederlage vorher beim Turnier in Dingolfing. Auch Trainer Randy Neal bestätigt, „dass die ganz guten Ergebnisse der Pfaffenhofener Warnung genug sein sollten“. Dienstag und Mittwoch in den Trainingseinheiten fehlten ihm einige kränkelnde. „Mir ist lieber, sie kommen auskuriert ins Abschlusstraining am Donnerstag“, stellt er klar. Neal und sein Co Timo Borrmann haben die letzten Spiele per Video nochmal aufgearbeitet. „Die Fehler werden erkennbar wenige, die Verteidiger viel stabiler“, haben sie erkannt.

So wie sich das endgültige Aufgebot erst mit der letzten Trainingseinheit herauskristallisieren wird, entscheidet Neal auch bei den Torhütern erst nach der letzten Übungseinheit, wer das Wochenende zwischen den Pfosten beginnen wird. Mit Andreas Marek und dem, nach Krankheitspause und schwerem Einstand in Erding, gegen Amberg überragenden Max Englbrecht verfügt der ESC Dorfen über zwei Klasseleute auf der Torhüterposition.

„Wir müssen auswärts endlich mal punkten“, fordert Neal vor dem 330 Kilometer langen Trip am Sonntag nach Unterfranken. Sieben Mal mussten die Mighty Dogs als Verlierer vom Eis gehen, fünfmal dabei gegen Teams aus den Top Six. Die beiden tschechischen Neuzugänge Tomas Kubalik und Tomas Cermak waren zu Saisonbeginn verletzt. Letzterer spielt inzwischen und zurückgeholte wurde der letztjährige Kapitän Dylan Hood.

 

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