Ganz starkes erstes Drittel der Eispiraten
Dann wehren sich die ersatzgeschwächten Moosburger aber richtig

Ganz so glatt wie in Trostberg ging es am Sonntag gegen den EV Moosburg nicht. Vor toller Kulisse war ein perfektes erstes Drittel Grundstein zum 6:2 (4:0, 1:2, 1:0) – Sieg der ESC-Eispiraten gegen Moosburg.
  Nicht wenige Besucher dürften noch an der Kasse angestanden sein, da zappelte der Puck auch schon im Netz hinter Thomas Hingel im ECVM-Tor. 11 Sekunden waren gespielt, da traf Lukas Miculka aus halblinker Position zum 1:0. Sieben Minuten plätscherte die Partie bis zum nächsten „Schmankerl“ dahin. Einen lehrbuchmäßigen Spielzug krönte Martin Heinisch zum 2:0. Da wollte die Reihe um die Schroepfer-Brüder nicht nachstehen. 22 Sekunden später lochte Daniel Schroepfer auch nach Traumkombination zum 3:0 ein.
  EVM-Coach Markus Knallunger nahm eine Auszeit, aber Kunststücke auf dem Eis zeigten weiterhin die Eispiraten. Deren Torhüter Andrea Karabadjakov bekam hin und wieder Arbeit. Richtig fordern konnten ihn die Gäste ohne ihre Topscorer Chara und Unuk aber noch nicht. 81 Sekunden vor der Pause krönte Connor Ali mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie ein sehr variables Powerplay mit dem 4:0.
  Ganz anderes Bild nach der Pause! Die Moosburger kamen wie verwandelt zurück und beschäftigten ESC-Schlussmann Karabadjakov nun aber richtig. Der musste dann einen verdeckten Schuss von Verteidiger Leonhard Schreiber zum ersten EVM-Treffer passieren lassen. Die Eispiraten waren auch irgendwie verwandelt aus der Kabine gekommen, nur andersrum. Knapp fünf Minuten waren gespielt, und ihr Vorsprung war durch einen Überzahltreffer von Maximilian Knallinger, der allein vorm Tor den Keeper verlud, weiter geschrumpft. Die Gäste hatten weiter die besseren Möglichkeiten, bis die Miculka-Reihe mal das Tempo verschärfte. Am Kreuzeck klingelte der Puck an, als ihn Verteidiger Paul Geier zum 5:2 in die Maschen gejagt hatte. Torjubel dann auf Moosburger Seite, als sich US-Boy Peter Tabor durchgedribbelt hatte, aber den unter Karabdjakov begrabenen Puck Schiri Holler nicht hinter der Linie sah.
  Zum Schlussdrittel präsentierte sich die Eispiraten viel zielstrebiger. Der Ex-Dorfener Thomas Hingel im EVM-Tor war längst in der Topform, wie man ihn kannte. Machtlos war er aber bei Hradeks Treffer zum 6:2. Die Partie war entschieden und in einem packenden Schlagabtausch ließen beide Torhüter nichts mehr anbrennen.
Statistik
Tore/Assists: 1:0 (1.) Miculka (Heinsich), 2:0 (8.) Heinisch (Miculka, Hradek), 3:0 (8.) D. Schroepfer (Ali), 4:0 (19.) Ali (S. Schroepfer / 5-4), 4:1 (23.) Schreiber, 4:2 (25.) Knallinger (Braun, Groß / 5-4), 5:2 (36.) Geier (Miculka, Heinisch), 6:2 (43.) Hradek (Heinisch), – Strafminuten: ESC 12/ EVM 6 – HSR: Patrick Holler – LSR: Albert Aschenbrenner, Johannes Matus – Zuschauer: 285        

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger
     

 

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