Im Kampf um Rang 10 war dies nicht einkalkuliert – ESC-Eispiraten kassieren gegen die Dingolfinger Isar Rats eine 2:5-Heimniederlage

Autor: HELMUT FINDELSBERGER

Waren das die Eispiraten vom Freitag, dürfte sich der Großteil der rund 300 Zuschauer gefragt haben. 2:5 (0:1, 0:1, 2:3) musste sich der ESC Dorfen dem EV Dingolfing am Sonntagabend geschlagen geben.

Jede Menge Probleme hatten die Eispiraten mit den Isar Rats von Beginn an. Die gewannen vor allem den Großteil der Bullys und wenn sie sich dann mal festgespielt hatten im Dorfener Drittel, sah es aus, als wären sie in numerischer Überzahl. ESC-Schlussmann Max Engelbecht hatte nicht unbedingt Schwerstarbeit zu verrichten, hatte aber bei einigen versuchen von Benes, Hofbauer & Co. auch Glück. Beim größten Aufreger auf der anderen Seite lief bereits die 10. Minute. Michal Popelka gelang ein Break, aber Dingolfings Goalie Justin Köpf brachte im Liegen noch einen Schoner zwischen Puck und Torlinie. 81 Sekunden vor der Pause die nicht unverdiente Führung für Dingolfing, als Martin Benes über rechts nicht zu halten war und Sergej Janzen mühelos einnetzen konnte.

Kurz nach Wiederbeginn die erste Strafzeit, Überzahl für Dorfen, eigentlich die Paradedisziplin. Eigentlich – genau einen Brenninger-Schuss musste der EVD-Goalie halten. Wieder komplett berannten die Isar Rats gleich das Dorfener Heiligtum und es brannte dort lichterloh. Die Partie nahm nun richtig Fahrt auf, es folgte die stärkste Dorfener Phase. Florian Brenninger jagte die Scheibe an den Pfosten, Vrba scheiterte am starken Köpf, Lynnden Pastachak erging es nicht besser. Raunen auf den Rängen, als Pastachak nach Popelka-Bully knapp vorbei zielte und nach Schroepfers Sololauf die Scheibe knapp am langen Eck vorbeiging auch nichts einbrachte. Die Isar Rats befreiten sich, bei Sergej Janzens Schuss ins Außennetz jubelte deren Anhang bereits. 10 Sekunden später traf Max Hofbauer zum 2:0.

Ohne den kurz vor der Pause verletzt in die Kabine gehumpelten Torschützen, aber mit schulbuchmäßigem Spielzug zum 3:0 durch Martin Benes eröffnete Dingolfing den Schlussabschnitt. Drei Minuten später kam wieder Hoffnung ins ESC-Spiel, als Vrba cool per Rückhand einlochte. Der Stimmungskiller folgte 5 Minuten später durch den aufgerückten Verteidiger Lukas Krämmer – eine Kopie in der Entstehung über rechts wie Treffer Nummer 1 und 3. Pastachak traf in der vorletzten Minute zum 2:4 und für den Torhüter kam ein zusätzlicher Feldspieler. Der Schuss ging nach hinten los und zwar zielsicher durch Kevin Aigner.

Statistik:

Tore/Assists: 0:1 (19.) S. Janzen (Benes, Geiger), 0:2 (33.) Hofbauer (Theberge, Geiger), 0:3 (43,) Benes (S. Janzen, Geiger), 1:3 (46.) Vrba (Schroepfer, Hradek), 1:4 (51.) Krämmer (Benes, Geiger), 2:4 (59.) Pastachak (Popelka, Brenninger), 2:5 (59.) Aigner (Schander / ENG) – Zuschauer: 278 – HSR: Sebastian Alt, Christoph Ober –  Strafminuten: ESC 2/EVD 4 –   Zuschauer: 273

 

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