Miesbach ganz einfach das bessere und stärkere Team 3:6-Niederlage -ESC- Eispiraten schlagen sich beim amtierenden Vizemeister achtbar

Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

Zu holen gab es beim top besetzten und nochmal nachgerüsteten TEV Miesbach für den ESC Dorfen gestern Abend nicht viel. Bis zuletzt aufopferungsvoll gewehrt haben sich die Eispiraten trotz der 3:6 (0:2, 1:1, 2:3) auf alle Fälle.

Mit 15 Feldspielern, also ohne den am Freitag früh ausgeschiedenen Maxi Steiner gingen die Eispiraten dieses Spiel an. Florian Brenninger, der am Freitag ordentlich hatte einstecken und vorzeitig aufgeben müssen, war einsatzfähig. So rückte der etatmäßige Verteidiger Alexander Spielvogel in den Angriff vor, um drei Sturmreihen zu komplettieren.

Mit 17 Minuten Verspätung gings los, da beim Aufwärmen eine Scheibe hinterm Dorfener Tor zu Bruch gegangen war. Nach der Verzögerung legte Miesbach einen Blitzstart hin. Johannes Bacher gelang nach 48 Sekunden der Treffer zum 1:0. Die Hausherren beherrschten in der Folge Spiel und Gegner. Dorfen kämpfte unermüdlich, aber nennenswerten Tormöglichkeiten gab’s kaum. Es war vielmehr dem erneut bärenstarken Torhüter Max Englbrecht zu verdanken, dass man beim ersten Pausengang nur um zwei Treffer zurücklag. Patrick Asselin hatte nach knapp zehn Minuten getroffen.

„Pass- und Kombinationsspiel funktionieren bei Miesbach einfach viel besser“, musste Mannschaftsführer Andy Duge in der Drittelpause zugeben, „vielleicht bringt ein schneller Treffer bei uns den Umschwung“. Daraus wurde nach Wiederbeginn nichts. Früher Treffer ja, aber den machte Matthias Bergmann für Miesbach. Der Treffer von Lynnden Pastachak hielt für das Schlussdrittel doch noch Optionen offen.

„Dann steht es nach 40 Sekunden 4:1 nach wahnsinnig stark herausgespieltem Treffer und dann wird’s halt schwer“, bekannte Dorfens Co-Trainer Timo Borrmann nach Spielschluss. Dennoch, die Eispiraten hielten immer wieder mit Treffern dagegen. Kapitän Sandro Schroepfer traf zum 2:5 und, wie es sich für das beste Überzahlteam gehört, Florian Maierhofer drei Sekunden vor Schluss bei zwei Mann mehr zum 3:6.

Statistik:

Tore/Assists: 1:0 (1.) Bacher (Endress, Neuert), 2:0 (10.) Asselin (Bergmann, Endress), 3:0 (24.) Bergmann (Bacher, Neuert / 5-4), 3:1 (34.) Pastachak (Popelka), 4:1 (41.) Neuert (Asselin, Endress), 5:1 (48.) Slavicek (Feuerreiter, Grabmaier), 5:2 (54.) Schroepfer (Maierhofer), 6:2 (55.) Asselin (Neuert, Endress), 6:3 (60.) Maierhofer (Pastachak, Englbrecht / 5-4) – Zuschauer: 260 – HSR: Robert Paule, Nico Henseleit – Strafminuten: TEV 6/ ESC 8

 

 

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