Eiskunstlauf in schwer und leicht

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intro smVom Hindernislauf bis zur schweren Kür

Nicht die Eishockeyspieler, sondern die Eiskunstläufer beherrschten diesmal das Dr.-Rudolf-Stadion in Dorfen. Der 17. Stadtpokal war angesagt.

Und weil das Dorfener Traditionsturnier längst beim Nachwuchs aus ganz Ober- und Niederbayern, aus Schwaben, ja sogar mitunter bei Eislaufvereinen nördlich der Donau

hoch im Kurs steht, waren auch heuer wieder gut 200 Kinder und Jugendliche aus 18 Vereinen am Start.

Von einfachen Einstiegsübungen, von ersten bis hin zu schwierigeren Elemente-Gruppen sowie ersten Kürdarbietungen (ohne Kürklasse) stellten sich die jüngsten Teilnehmer am Vormittag den Anforderungen und Beurteilungen des Preisgerichts. Ein Hindernislauf für die Anfänger, genannt Eismäuse, bereicherte das Programm am Vormittag.

Das sportliche Niveau steigerte sich dann am Nachmittag und Abend bei den Einzeldarbietungen der fortgeschrittenen Läufer der höheren Kürklassen sowie den Teilnehmern der bayerischen Nachwuchs- und Jugendmeisterschaften. Eifrig angefeuert wurden die überwiegend weiblichen Protagonisten von Eltern, Großeltern, Geschwistern, Verwandten und Teammitgliedern. Von den Trainerinnen noch kurzfristig mit letzten Ratschlägen motiviert, zeichneten sie ihre temporeichen, gut dreiminütigen Kürläufe aufs glatte Parkett.

Höchste Anforderungen stellte das Regionalturnier einmal mehr an die Organisatoren unter Leitung von ESC-Eiskunstlauf-Chefin Maren Traut, die mit einem engagierten Team für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Fachkundig moderierten abwechselnd Carola Roßmair und Holger Gasch den Wettbewerbsablauf. Justus Roßmair sorgte am Mischpult für die begleitende Musik. Für die Auswertung am Computer zeichnete Monika Gstädtner, unterstützt von Bea Hahmann, verantwortlich.

 „Wegen der Rekordbeteiligung mussten wir die ersten vier Siegerehrungen bei spontanem Entgegenkommen der Schulleitung in der Aula der benachbarten Grundschule am Mühlanger vornehmen“, betonte Pressesprecherin Christine Preuthen. Das erfahrene Preisgericht mit Julia Hettmer (Ingolstadt) und Viktoria Weißkopf (Dorfen), der Technische Kontrolleur Peter Voth (Mannheim) und die Technische Spezialistin Andrea Diewald (München) hatten ebenfalls gut zu tun. Besonders freute sich Preuthen über die durchwegs guten bis sehr guten Leistungen der 35 Kinder und Jugendlichen vom ESC Dorfen, die immerhin fünf erste, fünf zweite und zwei dritte Plätze erzielten. Die bayerische Nachwuchsmeisterin Laurena Hahmann legte darüber hinaus in der Kürklasse 3 außer Konkurrenz eine fehlerfreie, anspruchsvolle Kür aufs Eis, die mit sehr viel Beifall bedacht wurde.

ESC-Ergebnisse:

Hindernislauf:
Eismäuse C: 1. Sebastian Reithmayr.

Elemente 1:
Gruppe 1 a: 3. Lena-Marie Danner, 6. Silja Majamäki.
Gruppe 1 b: 4. Alessa Niessner. Gruppe 1 c: 5. Annika Eifrig.
Gruppe 1 d: 1. Maja Knoch.

Elemente 3:
Gruppe 3 a: 4. Theresa Friesen 7. Annabella Kamolz.
Gruppe 3 b: 5. Agnes Friesen.
Gruppe 3 c: 1. Sophie Reithmayr.

Elemente 4:
Gruppe 4 b: 5. Asalija Niyazaliewa.
Gruppe 4 d (Jungen): 2. Manuel Knoch.

Gruppe 5 (Walzerkür): 6. Eline Treuter.

Gruppe 6 (Hobbygruppe): 2. Viviane Gasch.

Gruppe 7 (Kür ohne Kürklassenprüfung):
Gruppe 7 a: 3. Hannah Schönfelder.
Gruppe 7 b: 5. Elin Nicolai.

Gruppe 8 (Kürklasse 8 ohne Axel/Doppelsprünge):
Gruppe 8 a: 4. Sirid Treuter, 5. Michaela Paul.
Gruppe 8 b: 2. Amelie Preuthen, Antonia Traut.
Gruppe 8 c: 2. Daniela Paul 3. Celina Däffinger.

Gruppe 9 (Kürklasse 8 mit Axel/ ohne Doppelsprünge): 3. Valentina Traut.

Gruppe 10 (Kürklasse 7 ohne Axel): 1. Enrique Parache 3. Lucia Parache.

Gruppe 11 (Kürklasse 7 mit Axel): 2. Annika Preuthen, 4. Lena Freundl.

Gruppe 13 (Kürklasse 5): 1. Annalena Schmid.

Gruppe 18 a (Nachwuchs B U 16 BNM/BJM) : 2. Anna Gstädtner, 4. Jessica Hahmann, 5. Carina Roßmeier.

Text: Georg Brennauer
Fotos: María Eugenia Díaz

 

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