Nur achtbares Resultat ist dem Trainer zu wenig
2:5-Niederlage für U20 in Miesbach – Jan Smolko: „Wir sind selbst schuld“
Im siebten Spiel erst die zweite Niederlage ist für einen Aufsteiger in der Bayernliga eigentlich ganz beachtlich. 2:5 (0:0, 0:3, 2:2) musste sich die U20 des ESC Dorfen am Samstagabend beim TEV Miesbach geschlagen geben.
„Wir waren auch ein wenig selbst schuld“, kreidet Trainer Jan Smolko seinen Schützlingen an. Immerhin zählt Miesbach seit Jahren zu den Topteams in dieser Liga. „Die waren spielerisch nicht besser, aber körperlich viel stärker mit drei ausgeglichenen Reihen“, musste Smolko feststellen. Wo er auch einen Unterschied ausgemacht hat: „Die haben mehr gecheckt und sich in jeden Schuss reingeworfen und wir haben leider bei unseren sehr guten Chancen auch mal das leere Tor nicht getroffen.
Obwohl gerade der zweite Spielabschnitt mit 3:0 klar an Miesbach ging, schränkt Smolko ein, „dass wir in diesem Drittel unsere besten Torchancen hatten“. Er weiß natürlich auch: „Nach zwei Spielzeiten mit zwei souveränen Titeln in der Landesliga sind eine Liga höher ganz andere Tugenden gefordert“. Ein Sonderlob sprach er seiner Torhüterin Lina Marie Brandstätter, mit 16 Jahren Jüngste im fünfköpfigen Torhüteraufgebot, für ihre ganz starke Leistung aus. Der Landshuter Förderlizenz-Keeper Igor Dorofeev hatte sich am Morgen krank abgemeldet.
Statistik:
Dass die Moral in der Truppe stimmt, zeigte sich im Schlussdritttel. Die letzten beiden Treffer der Partie erzielten für Dorfen Maximilian Huber in der 48. Minute und Fabio Lauffer (51.).
Strafminuten: TEV 12 + 5+20 / ESC 6 – HSR: Leonie Knapp
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger