Hometraining während Teil-Lockdown
Was für Angestellte das Homeoffice ist, ist für die U17-Nachwuchsspieler des ESC Dorfen seit Mitte November das Hometraining mit Coach Mario Sorsak. Da wegen des Teil-Lockdowns kein normales Mannschaftstraining stattfinden darf, startete Sorsak das Online-Training als Testballon für seine Mannschaft. Zweimal die Woche findet ein jeweils einstündiges Training per Videokonferenz statt. Sorsak macht die Übungen vor und filmt sich dabei. Auch die Spieler filmen sich selbst, sodass der Trainer die Kinder sieht und sie korrigieren kann.
Bisher war nahezu die komplette U17-Nachwuchsmannschaft mit von der Partie, ab dieser Woche wird das Training nun auf die U15 ausgeweitet. „Wir machen viel Haltegymnastik, Kraft- und Dehnübungen, damit die Kinder während des Teil-Lockdowns fit bleiben. Außerdem sehen sich die Spieler so und haben zumindest virtuellen Kontakt miteinander. Ich war zuerst etwas skeptisch, ob das funktioniert, aber es kommt extrem gut an“, freut sich Sorsak. Ursprünglich hatte die Eishockey-Nachwuchsabteilung ein Corona-konformes Konzept für das Training auf dem Eis entwickelt, das bereits genehmigt war, aber wegen des Teil-Lockdowns nicht umgesetzt werden konnte.
„Mit unserem Konzept hätten wir die Abstands- und Hypieneregeln sowie auch die Kontaktbeschränkungen sehr gut einhalten können“, erklärt Dr. Tatjana Kapustin-Lauffer, Eishockey-Nachwuchsleitung ESC Dorfen. „Das Konzept steht immer noch. Wenn es wieder losgeht, sind wir in jedem Fall gerüstet“, fährt sie fort.
Text: Petra Röhrl