Freitagabend zweites Playoff-Spiel in Fürstenfeldbruck – Gastgeber hofft auf Rückkehrer

Eispiraten wollen im zweiten Spiel alles klar machen

„Das wird sicher kein Selbstläufer“, warnt Eispiraten-Trainer Tobias Brenninger vor dem zweiten Playoff-Spiel. Der EV Fürstenfeldbruck ist diesmal der Gastgeber im Achtelfinale um die Bayerische Landesligameisterschaft. Start-Bully ist im Freiluftstadion der Amper-Oase um 19.45 Uhr.
  Dorfens Coach ist die Heimbilanz der Crusaders bekannt. Ab Anfang Dezember haben die Brucker in einer beeindruckenden Aufholjagd aus 15 Spielen acht Siege eingefahren. Sieben von neun Heimspielen haben sie dabei gewonnen und mit dem 3:2 nach Penaltyschießen im Nachholspiel gegen Reichersbeuern vor heimischer Kulisse den Sprung auf Rang 8 und in die Playoffs geschafft. Dem Trainergespann Peter Schedlbauer und Andreas Schmid, das Ende November nach rabenschwarzer Startserie von neun Niederlagen das Team übernommen hatte, sollten heute die beiden, in Dorfen fehlenden, Topscorer wieder zur Verfügung stehen. Der 26-jährige Tscheche Kresimir Schildhabel (24 Tore, 12 Vorlagen in 25 Spielen) war krank. Der aus seiner Erdinger Zeit bestens bekannte 33-jährige Verteidiger-Hühne Mathias Jeske (9 T/20 V/24 Sp.) war privat verhindert.
  „Mit einem kompletten Kader wird es bei uns im Stadion sicherlich ein anderes Spiel geben“, wurde Vorstandsmitglied Mario Kuhnke nach der 1:9-Niederlage von Dorfen in der Fürstenfeldbrucker Presse zitiert. „Wir wollen auf keinen Fall ein drittes Spiel“, stellt ESC-Coach Brenninger klar. Wenn dies eintreten sollte, was schon sehr überraschend wäre, dann käme es am Sonntag um 17.15 in Dorfen zum Wiedersehen. Während man bei den Gastgebern auf Rückkehrer hofft, gibt es bei den Eispiraten mit dem erkrankten Christof Hradek einen sicheren Ausfall. Bei Martin Heinisch hoffte sein Trainer vor dem Donnerstagstraining auf dessen Rückkehr: „Sollte der Martin auch ausfallen, wäre eine weitere Sturmreihe auseinandergerissen“.
  In Panik verfällt Brenninger deshalb nicht. „Dann spielen halt andere und wir haben einen großen Kader“. Im Hinspiel schickte er im Schlussdrittel eine vierte Sturmreihe aufs Eis. Ins Tor wird im Rahmen des Jobsharings wieder Andi Marek rotieren, Andrea Karabadjakov war im Hinspiel dran. „Mit den beiden und Simon von Fraunberg habe ich wirklich eine Luxus-Auswahl“, gibt Brenninger zu. „Dies war nicht immer so“, erinnert er, „als der Andi verletzt und der Andrea noch nicht da war“.
Verfasser: HELMUT FINDELSBERGER / Erdinger-Dorfener Anzeiger

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